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VfL Wolfsburg
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15:30 |
1. FC Union Berlin
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Nach Potsdam (1:6) und Frankfurt (2:5) musste der FCR Duisburg am Mittwoch im Nachholspiel gegen den VfL Wolfsburg ran.
Der kam mit breiter Brust, hatten Alexandra Popp und Co. doch am Sonntag das Champions-League-Finale erreicht. Und auch in der Liga läuft es für die Elf von Ralf Kellermann nach Plan. Auch wenn die Tabelle nach den ganzen Nachholspielen noch nicht ganz bereinigt ist, liegen die Wölfinnen auf Meisterschaftskurs, was sie gegen den FCR noch einmal untermauern wollten.
Doch das war gar nicht so einfach, wie es sich die Gäste, die im November im DFB-Pokal noch mit 8:1 gewonnen hatten, vorgestellt hatten. Zwar hatte Martina Müller schon nach drei Minuten die Möglichkeit zur Führung. Doch die ehemalige Nationalstürmerin kam einen Tick zu spät und rutschte an der Hereingabe vorbei.
Und je länger die Löwinnen das 0:0 hielten, je sicherer wurden sie. Nach einer guten Viertelstunde kam der FCR dann auch zu seinem ersten Angriff, mit dem er sich in der gegnerischen Hälfte sogar ein bisschen festsetzen konnte. In der 19 Minute hatte Jennifer Oster die Chance auf dem Fuß, die Führung einzuleiten, doch ihr gelang es nicht mehr, den Ball von der Torauslinie entscheidend zurückzulegen.
Von da an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der die Mannschaft von Kellermann immer nervöser werden ließ. Gegen die an diesem Abend stark auftrumpfende Abwehr der Duisburgerinnen fiel dem Gegner lange Zeit kein Mittel ein, diese auszuhebeln. Nach dem Champions-League-Halbfinale vom Wochenende wirkte der Tabellenführer etwas müde.
Am Ende setzte sich dann – wenn auch knapp - die fittere der beiden Teams durch. Nach knapp einer Stunde war es Conny Pohlers, die Wolfsburg in Führung brachte. Je länger die Partie dauerte, je mehr ließen die Kräfte der Löwinnen nach. Doch sie schafften es die Defensive weiterhin unter Kontrolle zu halten und kassierten keinen weiteren Gegentreffer. Eine „Weltsensation“, wie FCR-Trainer Sven Kahlert einen Punktgewinn im Vorfeld betitelte, blieb zwar aus, für ein mehr als beachtliches Ergebnis reichte es für die Löwinnen dennoch.
