Aufgrund von zwei Nachholspielen muss der FCR Duisburg in nur einer Woche gegen Potsdam, Frankfurt und Wolfsburg ran. Gegen die beiden erstgenannten Teams hat die Elf von Sven Kahlert bereits zwei deftige Niederlagen kassiert, gegen Tabellenführer Wolfsburg wird es nicht leichter werden.
Zumal die letzten beiden Partien - nach einem zwischenzeitlichen Hoch - wieder die Defizite der Duisburgerinnen in der Defensive aufgezeigt haben. Doch der Trainer hat Verständnis für seine Mädels. "Wir verfügen derzeit aus den bekannten Gründen nur über elf erfahrene Bundesliga-Spielerinnen und haben keine gelernte Innenverteidigung." Und weil Laura Neboli aller Voraussicht nach noch bis zum Saisonende ausfallen wird, müssen Daria Streng und Dolores Silva auch weiterhin hinten aushelfen.
"Werden Defensivverhalten optimieren"
Dass es gegen den VfL mit einem Dreier klappt, wäre für Kahlert genau so "eine Weltsensation" wie gegen Potsdam und Frankfurt. Ihm ist vor allem wichtig, dass sich seine Mannschaft auch in dieser Partie wieder steigert, wie schon gegen Frankfurt eine Verbesserung zu erkennen war. Deshalb will Kahlert die Stunden vor der Partie auch noch nutzen: "Wir werden weiter intensiv daran arbeiten, um unser Defensivverhalten zu optimieren", verspricht er.
Ob es dann in der Offensive wieder so gut klappt, wie am Sonntag gegen Frankfurt, als Barbara Müller immerhin zwei Tore erzielte, bleibt abzuwarten. Zumal die Löwinnen auf die Torschützin vom Dienst verzichten müssen. Mandy Islacker ist nach dem Spiel gegen Potsdam immer noch angeschlagen, so dass es die Gesundheitsabteilung vorzieht, die Stürmerin bis zum Wochenende, wenn der FCR Bad Neuenahr empfängt, wieder richtig fit zu bekommen.