Bundestrainerin Silvia Neid, die das erste Spiel der Deutschen gegen China, welches das DFB-Team mit 4:0 gewann, selbstverständlich angeschaut hat, findet das Turnier sehr wichtig für die Entwicklung der jungen Frauen. "Die Mädchen spielen da unter sich, können sich wunderbar in ihrer Altersgruppe herausheben und das ist ein guter Schritt Richtung A-Nationalmannschaft."
Großes Lob für die U20
Vor der Abreise der Mädels nach Japan hat Neid die Mannschaft drei Mal beobachtet, unter anderem gegen Schweden und Norwegen, und kam nach dem WM-Auftaktmatch zu einer erstaunlichen Erkenntnis: "Die spielen einen wirklich sehr, sehr guten Fußball, auch gegen China. Das Auftaktspiel war klasse. Unser Team hat total unterbunden, dass sich China entfaltet. Und gegen die dicht stehende Defensive haben sie wunderbar und sicher kombiniert. Das war schon wirklich klasse." Neid war sogar so beeindruckt, dass sie ein großes Lob hinterher schon. "Ich glaube, dass diese U20-Mannschaft sogar noch ein bisschen besser ist als die, die 2010 Weltmeister geworden ist."
Das sollte für die deutschen Japan-Fahrerinnen doch Ansporn für das Spiel gegen Ghana sein. Am Donnerstag, 9 Uhr, treffen die Teams in Hiroshima aufeinander. Und Ghana dürfen die Deutschen keineswegs unterschätzen. Körperlich und technisch haben sich die afrikanischen Mannschaft enorm weiterentwickelt. Nach Neids Aussage dürfte der Titelverteidigung aber nichts mehr im Wege stehen...