Schließlich bedeutete die Partie eine weitere Herausforderung im Reigen der Testspiele. Und die Russinnen waren ein durchaus ebenbürtiger Gegner für den Bundesligisten, der zwar schnell mit 1:0 in Führung ging, sich jedoch über ein Eigentor des Gegners freuen konnte.
Es waren zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten, die sich den Zuschauern - einige hatten bei strahlendem Sonnenschein den Weg an die Raumerstraße gefunden - boten. Trotz des Eigentors waren die Essenerinnen die überlegene Mannschaft, schnürte Zorkiy stellenweise in der eigenen Hälfte ein und ging vor der Pause mit 2:0 durch Melanie Hoffmann in Führung.
Danach jedoch, es mag an den fünf Wechseln gelegen haben, die Högner in der Pause vorgenommen hat, oder an der zunehmenden Müdigkeit der Spielerinnen, ließ die SGS so einiges aus den ersten 45 Minuten vermissen und sich immer weiter hinten rein drücken. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis der Gast zum 2:2 ausgleichen konnte.
Immerhin bewies die Högner-Truppe Kampfgeist, wollte den Ausgleich nicht auf sich sitzen lassen und kam wenige Minuten vor Schluss dann doch noch zum 3:2-Siegtreffer. Auch hier übernahm Hoffmann die Verantwortung und versenkte den Ball zum zweiten Mal an diesem Abend im Netz.