Nach dem Weggang von Annike Krahn sucht der Verein händeringend, wie der sportliche Leiter Jörg Schemberg verrät. „Wir haben zwar sechs Abwehrspielerinnen, aber einige von ihnen haben noch sehr wenig Erfahrung in der Bundesliga.“
Dennoch, so Schemberg, habe der Verein bisher keinen Druck. „Es sind noch sechs Wochen bis die Saison los geht. Wir gehen die ganze Sache ruhig an. Für uns steht nur fest, dass wir eine erfahrene Spielerin suchen, die aber auch nicht älter als 25 Jahre sein sollte.“ Derzeit laufen Gespräche mit potenziellen Zugängen, doch es kommt längst nicht jede Kandidatin in Frage. „Mir ist es ganz wichtig, dass die Spielerin menschlich zu uns passt“, erläutert Schemberg. Wenn diese dann gefunden ist, sind die Kaderplanungen soweit abgeschlossen. Dann ist die Mannschaft 24 Spielerinnen stark. „Das wäre dann quasi eine Punktlandung“, erklärt der sportliche Leiter.
Mit Verpflichtungen d'accord
Für Schemberg wäre das dann die zweite Verpflichtung in seiner noch jungen Amtszeit. Doch er ist mit den bisherigen Zugängen der „Löwinnen“ durchaus d‘accord. Einige von ihnen kennt er ja auch noch von früher, war er doch zuvor drei Jahre als Teammanager der zweiten Mannschaft tätig. Und auch die U17-Mädels haben bisher einen guten Eindruck auf ihn gemacht.
Wenngleich zwar bisher die Ausdauer im Vordergrund der Vorbereitung stand und Schemberg die Mädels nur bei Laufeinheiten beobachten konnte, „traue ich der ein oder anderen durchaus die Überraschung zu, dass sie am 2. September in der Startelf steht. Ich bin gespannt.“