Seite: 1 von 1
Ralf Agolli ist ein pragmatischer Mensch! "Ich will sehen, dass sich meine Mädels doppelt so viel bewegen wie die Kölnerinnen", lautet die Ansage des Trainers der SG Schönebeck vor dem Probelauf gegen den TuS, Dritter der zweiten Bundesliga Süd, der am heutigen Sonntag ab 15 Uhr auf der Sportanlage am Stoppenberger Hallo über die Bühne geht. Es ist das erste Testmatch für Schönebeck, bislang war klimatechnisch noch nichts möglich. Agolli: "Es soll auf jeden Fall stattfinden." Sonst könnte der Ex-Krayer auch Probleme bekommen, schließlich will seine Auswahl am Sonntag, 25. Februar, zuhause gegen Wolfsburg bestehen.
Agolli hat für sich auch schon so was wie einen Entschluss gefasst: "Vielleicht ist es wirklich besser, im Sommer auf ein Trainingslager zu verzichten, dafür im Winter irgendwie in die Sonne zu fahren. So bringt uns das nichts, das ist doch echter Mist, permanent sind wir auf dem Kunstrasen." Deshalb seine Ankündigung: "Ich werde mich mit Willi Wißing und Andy Kuhn zusammensetzen, Mal schauen, wie die das sehen." Der Manager und der Sportliche Leiter in Schönebeck.
Ansonsten stellt Agolli fest, "dass sich bei uns die Grippe eingenistet hat, ich weiß gar nicht, wer nicht krank war." Doch, eine Person fällt ihm ein. "Klar, nur der Trainer bleibt gesund, das ist schon komisch." Deshalb will Agolli gegen die Domstädterinnen auch die Gelegenheit nutzen, den Ball laufen zu lassen. "Ich hoffe, beim TuS herrscht kein Frust vor, weil wir sie im DFB-Pokal mit 10:0 geschlagen haben." Letztendlich hat dieses Match nichts mit dem aktuellen zu tun, Agolli wird sicher auch die Chance ergreifen, vorab mit TuS-Trainer Dietmar Herhaus, ehemals beim FCR Duisburg, zu reden, welches Ziel mit den 90 Minuten verfolgt wird. Agolli: "Aber natürlich will ich auch sehen, dass unsere Qualität eine andere ist."
og