Wer sich das Spiel des FCR Duisburg gegen den 1. FFC Frankfurt angeschaut hat, dem wird neben dem Siegtreffer von Inka Grings auch nicht entgangen sein, dass Torfrau Christina Bellinghoven einen großen Anteil daran hatte, dass bei Abpfiff die Null stand.
Die 22-Jährige parierte nicht nur gegen Conny Pohlers in der Schlussminute glänzend, sondern hatte auch bereits zuvor die Chancen der Frankfurterinnen entschärft. Und so gab es anschließend ein Sonderlob von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg: „Chris hat ihre guten Trainingsleistungen bestätigt und einen großen Anteil daran, dass wir gewonnen haben.“
Bellinghoven selbst bleibt bescheiden: „Wenn Inka Grings nicht das Tor gemacht hätte, hätten wir auch nicht gewonnen.“ Dennoch gab es auch von den Mitspielerinnen nach dem wichtigen Sieg anerkennende Worte. „Sie haben mir gesagt, dass ich gut gehalten hätte“, bemerkt die gebürtige Düsseldorferin.
Und die Chancen stehen aktuell nicht schlecht, dass sie auch beim nächsten Topspiel in Potsdam, im Duell gegen ihren Ex-Verein, zwischen den Pfosten steht.
Logisch, dass die Stimmung im Team der „Löwinnen“ nach dem Erfolg in Frankfurt gut ist. „Das war sie aber auch vorher schon“, meint Bellinghoven. „Die Konzentration ist hoch und alle ziehen mit.“
Die Analyse des nächsten Gegners, der sich zuletzt im DFB-Pokalviertelfinalspiel gegen die SG Essen-Schönebeck recht schwer tat, ist derweil schon erfolgt. „Wir haben uns vor dem Frankfurt-Spiel gemeinsam mit der Mannschaft die Partie gegen Potsdam angeschaut. Jetzt schaut sich jeder für sich noch einmal ein paar Szenen an“, sagt Bellinghoven.
Gewinnen die Duisburgerinnen am Sonntag (11 Uhr, live auf DFB-TV) tatsächlich auch die Begegnung gegen den Deutschen Meister – im Hinspiel trennten sich die Vereine 1:1 nach Toren von Jennifer Zietz und Inka Grings – würden sie auf Platz zwei vorstoßen.