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U20-WM der Frauen
Die DFB-Mädels sind die neuen Weltmeister

U20-WM: Deutschland am Ziel der Träume

Die deutsche U20-Nationalmannschaft ist am Ziel ihrer Träume. Im Endspiel der Heim-Weltmeisterschaft besiegte die DFB-Auswahl Nigeria mit 2:0 (1:0).

Für Maren Meinert, Trainerin der U20-Nationalmannschaft, war der Titelgewinn auch eine Erlösung: “Wir haben im letzten Jahr nicht so großartige Ergebnisse erzielt. Wir hatten vor der Heim-Weltmeisterschaft auch etwas Angst, aber nach der Vorrunde habe ich fest daran geglaubt, dass wie Weltmeister werden.”

Nach der langen gemeinsamen Zeit mit den U20-Mädels musste Meinert zugeben, dass “ich jetzt am meisten die Spielerinnen und die gesamte Crew vermissen werde. In dieser langen Zeit wächst man zusammen.” Nach der großen WM-Sause wird sich die Trainerin in den wohlverdienten Urlaub begeben.

OK-Präsidentin Steffi Jones, die gemeinsam mit FIFA-Boss Sepp Blatter und Franz Beckenbauer die Ehrungen vornahm, fiebert bereits der Frauen-WM im kommenden Jahr entgegen. “Ich glaube, dass die Vorfreude anhalten wird.” Jones hofft darauf, dass nun auch der Kartenvorverkauf weiter angekurbelt wird.

"Die WM mit dem tollen Erfolg des Teams von Maren Meinert war die beste Werbung für die Frauen-WM 2011. Natürlich ist das Abschneiden der gastgebenden Mannschaft auch ganz wichtig für die Atmosphäre der WM. Es hat einfach alles gepasst. Ich freue mich für die Spielerinnen, die sich sensationell präsentiert haben - auf und neben dem Feld", betonte Jones zudem.

Svenja Huth fasste ihre Gefühlswelt nach dem Titelgewinn knapp und treffend zusammen: “Die Stimmung war toll, alles ist toll.”

Für Innenverteidigerin Kristina Gessat, die gemeinsam mit Marith Prießen keine einzige Spielminute bei dem Turnier verpasst hat, war das Finale in Bielefeld quasi ein Heimspiel. Die Akteurin vom FSV Gütersloh: “Meine ganze Familie war im Stadion und alle sind überglücklich. Ich habe alles noch nicht ganz realisiert. Es ist ein überragender Moment, wenn man da oben steht und den Pokal entgegennimmt.”

Für Torhüterin Almuth Schult vom Magdeburger FFC war die WM auch aus einem anderen Grund ein Riesenerfolg: “Das war ein Zeichen, dass man es auch als Spielerin aus der zweiten Liga schaffen kann. Jeder muss für sich entscheiden, welcher Verein für einen am besten ist.” Auch in der kommenden Saison hütet sie weiter das Tor beim Zweitligisten.

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