Auf der PK vor der Partie am Mittwochabend (19.30 Uhr) warben die beiden Trainerinnen noch einmal für die Begegnung.
„Das wird ein großartiges Spiel. Wir freuen uns wirklich darauf“, erklärte Laura Harvey, die erst im Februar auf den Chefposten der Arsenal Ladies aufrückte. Dem konnte FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg nur beipflichten: „Es treffen zwei Spitzenmannschaften aufeinander, die beide die Qualität haben, die Champions League zu gewinnen. Schade, dass es schon im Viertelfinale zu dem Duell kommt.“
Und dann erläuterte Voss-Tecklenburg noch die Vorgabe für das Hinspiel: „Es geht für beide Teams zunächst darum, sich kennenzulernen. Es ist eine Standortbestimmung.“ Die 42-Jährige ergänzte: „Ich hoffe mal, dass die Partie nicht so ausgeht, dass wir Donnerstag gar nicht mehr in den Bus steigen brauchen. Aber das erwarte ich nicht.“
Wenngleich sie sich auch um die Stärken des Gegners bewusst ist. Der englische Rekordmeister gilt in dieser Saison wieder als Favorit auf die nationale Meisterschaft, den UEFA Women’s Cup gewann Arsenal LFC bereits 2007. „Der Name bürgt für Qualität. Die Mannschaft ist gespickt mit Nationalspielerinnen“, betonte Voss-Tecklenburg.
Die Duisburgerinnen mussten allerdings vor dem ersten internationalen Auftritt in diesem Jahr eine Hiobsbotschaft wegstecken. Kozue Ando, die seit der Winterpause die „Löwinnen“ verstärkt, wird in der UEFA Women’s Champions League nicht für ihr Team auflaufen dürfen. Der Grund dafür ist formeller Natur. Die Fristen wurden nicht exakt eingehalten. „Der Ausfall von Kozue Ando schränkt unsere Handlungsmöglichkeiten ein. So eine Spielerin fehlt nun, wenn es hart auf hart kommt. Aber wir haben bereits die ersten Runden ohne Ando geschafft“, betonte Voss-Tecklenburg.
Karten für die Begegnungen gegen Arsenal LFC gibt es an allen eventim- und FCR-Vorverkaufsstellen und im Zebra-Shop an der MSV-Arena.
