Der siebenmalige deutsche Frauen-Meister 1. FFC Frankfurt hat im Kampf um die Champions-League-Plätze einen herben Dämpfer kassiert. Die Hessinnen verloren mit 1:2 (0:1) bei Bayern München und liegen nach dem 15. Spieltag als Dritter schon zwölf Punkte hinter Tabellenführer FCR Duisburg. Allerdings haben die Frankfurterinnen zwei Partien weniger auf dem Konto. Der Uefa-Cup- und Pokal-Sieger aus Duisburg (36 Zähler) nutzte die unfreiwillige Pause des bisherigen Spitzenreiters Turbine Potsdam (35) zum vorübergehenden Sprung auf Platz eins. Während die Begegnung der Potsdamerinnen beim Hamburger SV den widrigen Wetterbedingungen zum Opfer fiel, gewann der FCR klar mit 3:0 (1:0) gegen den FF USV Jena. In München sorgte die Schweizerin Vanessa Bürki (70.) gegen Frankfurt für die Entscheidung zu Gunsten der Bayern-Elf. Die Führung der Gastgeberinnen durch Isabell Bachor (7.) hatte zuvor FFC-Nationalspielerin Kerstin Garefrekes (55.) ausgleichen können. Für Duisburg trafen die Japanerin Kozue Ando (39.) sowie zweimal Jennifer Oster (54./76.). Die Partie wurde wegen des Wetters nicht im PCC-Stadion ausgetragen, sondern auf dem Kunstrasenplatz an der Mündelheimerstraße.
Ein Lebenszeichen sandte das Tabellenschlusslicht SC Freiburg. Die Breisgauerinnen feierten beim überraschenden 4:1 (2:1) gegen den Tabellenfünften SC Bad Neuenahr erst den zweiten Saisonsieg und verkürzten den Rückstand zum rettenden Ufer auf drei Punkte. Dagegen musste der Vorletzte Tennis Borussia Berlin beim 1:2 (1:1) gegen die SG Essen-Schönebeck einen weiteren Rückschlag hinnehmen.
Neben dem Spiel in Hamburg fiel auch die Begegnung zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem VfL Wolfsburg aus.