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Neue Ziele in Herne
Aufstieg statt Klassenerhalt

Fort. Herne: Aufstieg statt Klassenerhalt
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In der Bezirksliga 13 sorgt ein Aufsteiger für Furore. Der SV Fortuna Herne steht an der Spitze des Klassements. Dabei hieß das Ziel Ligaverbleib.

„Wir hatten zwar den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben, aber wir haben auch gewusst, dass mehr drin ist“, räumt Ede Demps ein und eine Erklärung liefert der Trainer auch gleich mit: „Wir haben einige Spieler mit Bezirksligaerfahrung und haben uns sehr schnell in der neuen Liga zurechtgefunden“, erklärt er. So gut, dass seine Truppe in den ersten zwölf Partien 28 Punkte sammelte und mit lediglich zehn Gegentreffern die beste Defensive aufbietet.

Da ist es kein Wunder, dass die Ziele in Herne korrigiert werden müssen. „Wir warten zwar noch die nächsten vier Spiele ab, aber wenn wir dann noch oben stehen, wollen wir auch den Aufstieg anstreben“, gibt sich Andreas Rabczinski, 1. Vorsitzender der Fortuna, kämpferisch. Dazu soll auch personell nachgebessert werden. „Eine Neuverpflichtung ist schon sicher und wir holen noch zwei Kicker aus einer höheren Liga, die auch schon mündlich zugesagt haben“, verrät Rabczinski, fügt aber hinzu, dass er noch keine Namen nennen kann, da „die Spieler noch bei anderen Vereinen angemeldet sind.“

Eine Erweiterung des Personals begrüßt auch Demps, der in der fehlenden Breite des Kaders ein Problem sieht. „Wir können den ein oder anderen Akteur, der den etablierten etwas Druck macht, gut gebrauchen, damit sich niemand ausruht.“

Ansonsten gibt er auf die Frage nach den Schwächen des Kaders nur lachend die Auskunft, dass es zwar Schwächen gäbe, er diese aber nicht preisgeben werde. Über die Stärken seiner Jungs spricht er da schon eher. „Die Mannschaft hat insgesamt eine gute Qualität und es zeichnet uns aus, dass wir nie aufgeben und immer gewinnen wollen.“

Einen Sieg möchte Demps auch im kommenden Spiel gegen den TuS Querenburg einfahren. „Es wird aber eine ganz schwere Aufgabe“, warnt der Übungsleiter vor zu großer Siegessicherheit. „Die haben eine sehr homogene Truppe, die über den Kampf kommt“, beschreibt er die Stärken des TuS. Außerdem ist er sich nicht sicher, wie seine Spieler das freie Wochenende weggesteckt haben. „Vielleicht ist der Rhythmus etwas weg, aber ich hoffe, dass wir an die guten Leistungen anknüpfen können.“

Sollte es in den nächsten Begegnungen gut laufen, würde am 5. Dezember ein besonderes Highlight auf die Herner warten. Dann kommt es zum Derby zwischen der Fortuna und dem BV Herne Süd, momentan ärgster Verfolger der Demps-Mannschaft. „Das wäre ganz toll für den Herner Amateurfußball. Hoffentlich ist die Situation dann noch so“, meint Demps. Dann hätten seine Spieler eine tolle Gelegenheit zu zeigen, dass sie reif sind für die neuen Ziele, denn eines weiß Demps: „Wir müssen uns jetzt beweisen. Man wird nun gejagt und das werden die Spieler zu spüren bekommen.“

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