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Abbruch mit Nachspiel
„Ich spiele nie wieder für RuWa“

RuWa Dellwig: Verletzter Uzul kartet nach
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Eine Woche nach den Vorfällen in der Partie zwischen RuWa Dellwig und den SF Katernberg (RS online berichtete), meldet sich nun der Geschädigte zu Wort.

An die Begegnung, die mit einem Trümmerbruch des Nasenbeins endete, denkt Akin Uzal mit Schrecken zurück: „Schon während der Partie kam es immer wieder zu Provokationen zwischen Spielern beider Mannschaften. Sicherlich wurde von uns auch provoziert, aber das, was Katernberg gemacht hat, habe ich in 20 Jahren Fußball noch nie erlebt. Gegen so ein asoziales Team habe ich noch nie gespielt.“

Bestätigt fühlt sich der Stürmer von den frühen Platzverweisen gegen die Sportfreunde: “Hätte der Schiedsrichter konsequenter gepfiffen, hätte die Partie schon viel früher abgebrochen werden müssen, weil noch viel mehr Gegenspieler vom Platz gemusst hätten. Der Unparteiische war aber ein absoluter Witz.“

Schon während der 85 Minuten merkte Uzal, dass da noch was kommen würde: „Mein Gegenspieler hat mir schon vorher einen Schlag in den Rücken verpasst und zu mir gesagt, dass wir das nach dem Match draußen klären können.“ Fünf Minuten vor Schluss ist dann die Lage eskaliert: „Er hat mir von der Seite einen Schlag verpasst, den ich nicht kommen sah. Er hat mir gezielt auf die Nase gehauen. Danach ging ich erstmal zu Boden und bekam nicht mehr viel mit.“

Besonders wütend machen ihn die Ereignisse danach und die Aussagen seines Trainers Jo Nühlen gegenüber RS: „Ich finde es eine Frechheit, was mein Trainer da gesagt hat. Es soll nichts mehr Großartiges passiert sein? Als ich am Boden lag, habe ich noch Schläge abbekommen, was auch durch ein ärztliches Attest bestätigt wird. Neben dem Trümmerbruch des Nasenbeins habe ich Schädelprellungen rund um den Kopf und Prellungen an Rücken und Rippen. Mein Arzt hat mir gesagt, dass das schwere Körperverletzung ist. Ich finde es auch eine Frechheit zu behaupten, dass Ordner da gewesen wären, denn das war nicht der Fall. RuWa hat eigentlich gar nichts gemacht, weil viel zu viele Katernberger da waren.“

Daher stellt der Kicker klar: „Ich werde nie wieder für RuWa spielen. Es hat sich niemand mehr um mich gekümmert. Der Trainer hat mir nur eine SMS geschickt und seine Aussagen machen mich sehr betroffen. Lediglich unser Vize-Kapitän hat mich im Krankenhaus besucht. Ich war eine Woche dort und musste sehr viel Schmerzmittel nehmen, um das überhaupt zu ertragen.“

Uzal kündigt zudem juristische Konsequenzen für den mutmaßlichen Täter an: „Neben der Anzeige bei der Polizei, habe ich auch einen Anwalt eingeschaltet. Ich werde auf jeden Fall Schadensersatzansprüche geltend machen. Mein Chef ist auch total begeistert davon, dass ich jetzt erstmal arbeitsunfähig bin.“

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