Damit die neue Saison allerdings auch sportlich erfolgreich verläuft, müssen nun zunächst die Gespräche mit den bereits abgemeldeten Spielern, darunter auch Dariusz Wosz, aufgenommen werden. „Union Bergen hat viel vor. Es gibt einige Änderungen, aber das kann ja auch gut sein. Ich wollte mich da raushalten“, erklärt der ausgeschiedene Vorsitzende Andreas Eschbach: „Wichtig ist nun, dass die Gerüchteküche zur Ruhe kommt.“
1. Vorsitzender: Bernd Immel 2. Vorsitzender: Florian Schwarzer Sportlicher Leiter: Frank Naß 1. Geschäftsführer: Indra Henkel 2. Geschäftsführer: Dirk Schmidtke 1. Kassierer: Horst Klüner 2. Kassierer: Bernhard Grunwald Marketing: Stefan Wintermeyer
Es wurde zudem eine Satzungsänderung vorgenommen. Künftig sind sechs Mitglieder stimmberechtigt.
„Hoffentlich wird jetzt alles einfacher“, setzt Dirk Schmidtke, einer der wenigen „alten Gesichter“ im Vorstand, auf einen gelungenen und vor allem auch „harmonischen“ Neubeginn. Bernd Immel wurde am Samstag als neuer Vorsitzender ins Amt berufen. Frank Naß, U10-Trainer beim FC Schalke 04, übernimmt die Funktion des Sportlichen Leiters.
An ihm liegt es somit auch, den Kontakt mit den Akteuren des alten Kaders aufzunehmen und möglichst zu einer Rückkehr an die Hunsrückstraße zu bewegen. „Wir müssen so schnell wie möglich handeln. Bis zum Wochenende sollte möglichst alles geregelt sein“, mahnt Schmidtke zu Eile. Die eigentlich vorgesehene Teilnahme am Blitzturnier von Adler Riemke musste deshalb abgesagt werden.
Das nächste Testspiel am Sonntag gegen Mengede 08/20 soll aber stattfinden. Am Dienstag wird sich der neue Vorstand noch einmal zusammensetzen und über die weitere Vorgehensweise sowie genaue Aufgabenverteilung beratschlagen. Spätestens am Mittwoch sollen schließlich die Gespräche mit den Spieler wieder aufgenommen werden.
„Ein paar Abgänge sind leider nicht zu vermeiden. Die anderen haben aber ihr Interesse bekundet, wieder zurückzukommen“, bleibt Schmidtke optimistisch. Derweil wurde aber auch das Ziel für die Spielzeit 2009/10 neu formuliert bzw. relativiert. Aufgrund der starken Konkurrenz, unter anderem Liga-Neuling SV Höntrop und dem aufgerüsteten Team von Concordia Wiemelhausen, peilen die Verantwortlichen einen Platz im oberen Drittel an.