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BL 13: Die Tops und Flops der Hinrunde
Aufsteiger als Favoritenschreck

BL 13: Die Tops und Flops der Hinrunde
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Während sich die Fußballer derzeit für den Saison-Endspurt wappnen und ihre leeren Akkus wieder auftanken, lässt RevierSport online die bisherige Spielzeit Revue passieren. Spendenaktion und Nachbarschaftshilfe von Union Bergen für Adler Riemke, Loyalität im Abstiegskampf und Abschiedstourneen – hier sind die Tops und Flops der Hinrunde.

Daumen hoch für ...

SC Union Bergen:

Erfolgsteam der Hinrunde: Union Bergen

Der Klub aus dem Bochumer Norden erwischte einen Traumstart in die Saison 2008/2009. Das Team von Trainer Thomas Martin, der im Sommer Frank Konnopka ablöste, blieb bis zum elften Spieltag ungeschlagener Tabellenführer und musste sich erst am 2. November mit 0:2 gegen den SV Horst Emscher geschlagen geben. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt hat die Martin-Elf annähernd das Punktekonto der zurückliegenden Saison, die mit 40 Zählern auf dem achten Rang abgeschlossen wurde, erreicht. Mit 53 Toren hat Union Bergen zudem die beste Offensive der Liga.

Neben der sportlichen Seite hat Union Bergen aber auch noch aus einem weiteren Grund eine Erwähnung bei den „Tops“ verdient. Die Grün-Schwarzen zeigten sich solidarisch mit dem finanziell angeschlagenen Nachbarn Adler Riemke und unterstützten den Ligarivalen mit einem Spendenbetrag.

Trainertreue bei Rot-Weiß Leithe: Es war kein gutes Jahr für Rot-Weiß Leithe. Nach dem Landesliga-Abstieg droht nun eine Fortsetzung der Talfahrt. Die Verantwortlichen von Leithe haben dennoch ein klares Zeichen gesetzt und ungeachtet der prekären Situation den Vertrag mit Coach Uli Deutsch um ein weiteres Jahr verlängert. „Das große Plus des Vereins ist ganz sicher die Gemeinschaft und die Unaufgeregtheit in sportlich schwierigen Zeiten“, lautet Deutschs klare Statement. Mit dieser Gewissheit soll nun der Klassenerhalt in Angriff genommen werden.

Aufsteiger: Fast schon etwas unheimlich ist das erfolgreiche Abschneiden der Neulinge DJK Teutonia Schalke-Nord und DJK Arminia Bochum, die Euphorie hält somit weiter an. Beide Mannschaften sorgen mit einer Top-5-Platzierung für Aufmerksamkeit. Die Arminia bewies sich derweil auch als Angstgegner der Spitzenteams. Gegen Schwarz-Weiß Eppendorf gelang ein 3:1-Sieg und Union Bergen verwies die Behrendt-Elf mit 5:2 in die Schranken. Das Aufsteiger-Duell entschied dagegen die Teutonia mit 2:1 für sich.

Daumen runter für ...

Gelsenkirchener Vereine:

Wohin geht es für die Sportfreunde Bulmke? (RS-Foto: stebla)

Kaum positive Schlagzeilen gibt es vom Gelsenkirchener Amateurfußball. Nachdem sich bereits in der vergangenen Spielzeit Rot-Weiß Wacker-Bismarck und der SV Gelsenkirchen-Hessler aus der Bezirksliga verabschieden mussten, sieht es in diesem Jahr für die Sportfreunde Bulmke alles andere als rosig aus. Zuletzt meldete sich SF-Akteur Daniel Lübeck aufgrund „der Disziplinlosigkeit einiger Teamkollegen“ ab. Auch Trainer Dirk Symalla vermisst die Kameradschaft, bleibt aber optimistisch. In der Rückserie sollen es die „Rückkehrer“ richten.

Im Abstiegskampf befindet sich auch SSV/FCA Rotthausen. Einzige Lichtblick bleibt damit Teutonia Schalke.

Teutonia Riemke: In noch größeren Schwierigkeiten befindet sich der SV Teutonia Riemke. Selbst die Verantwortlichen haben kaum mehr Hoffnung. Spielertrainer Carsten Eversberg, der 5 der insgesamt 16 Tore schoss, sprach bereits von einer „Bezirkliga-Abstiegstournee“ und „dem sauren Gang in die Kreisliga“. Die Teutonia hat die letzten acht Partien vor der Winterpause verloren und ist mit 61 Gegentreffern die „Schießbude“ der Liga. Unrühmlicher Höhepunkt war die 1:10-Pleite gegen den SV Wanne 11.

Vorstand BV Herne Süd: Bereits im Juli gab der Vorsitzende von BV Herne Süd, Burghard Graf, seinen Rücktritt bekannt. Als Grund nannte er "Unstimmigkeiten mit dem alten Vorstand". Es folgte eine Schlammschlacht mit gegenseitigen Beschuldigungen zwischen den Parteien, die darin gipfelte, dass Graf rechtlich belangt werden sollte.

Mittlerweile ist wieder Ruhe im Umfeld eingekehrt. Die Verantwortlichen konzentrieren sich auf die sportliche Situation. Die Hinrunde hat die Sadowicz-Elf mit einem zufriedenstellenden sechsten Tabellenplatz abgeschlossen.

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