Nach einem miserablen Saisonstart und nur drei Punkten aus den ersten fünf Spielen läuft es in den letzten Wochen richtig gut für den Vogelheimer SV.
Es folgten fünf Siege aus sechs Begegnungen. "Die Mannschaft hat aus den vier Niederlagen zu Beginn der Saison gelernt und die Jungs wissen, worum es geht. Jeder ist jetzt absolut fokussiert. Wir haben eine starke Truppe, die mir jedes Wochenende Kopfschmerzen bezüglich der Startelf bereitet. Da kommen nicht zwölf oder 13 Spieler infrage, sondern 16 oder 17 Jungs. Wir ändern auch unsere Aufstellungen und das ist auch für den Gegner unangenehm", erklärt Christian Mikolajczak.
Der Trainer zeigt sich mit der Einstellung seiner Jungs zufrieden. Das war nicht immer der Fall. Doch nun setzen die Spieler das um, was Ex-Profi Mikolajczak von seinen Schützlingen auch fordert - wie zuletzt beim 11:1-Kantersieg über die Zweitvertretung des SC Velbert.
Mikolajczak: "Die Mannschaft spielt einen brutalen Fußball mit Ball. Gegen den Ball arbeiten wir auch sehr gut. Alle machen mit - so muss das sein! Wir haben diesen Brustlöser beim 4:3 beim ESC Preußen gehabt und es geht seitdem aufwärts."
Wir sind aktuell hungrig nach Erfolg. Wir sind schwer zu schlagen. Wenn wir diese Gier und Galligkeit beibehalten, dann wird noch etwas gehen. Aber nur dann! Ich bin mir sicher, dass auch Überruhr und Genc Osman noch einiges liegen lassen werden.
Christian Mikolajczak
Nach elf Spieltagen hat der Vogelheimer SV einen Sieben-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer Blau-Gelb Überruhr. Zur Erinnerung: Nur der Meister steigt auch in die Landesliga auf. An die Tür der 6. Liga will der VSV auch klopfen - das war das Saisonziel.
Und dieses hat Mikolajczak weiter im Blick, er sagt: "Wir sind aktuell hungrig nach Erfolg. Wir sind schwer zu schlagen. Wenn wir diese Gier und Galligkeit beibehalten, dann wird noch etwas gehen. Aber nur dann! Ich bin mir sicher, dass auch Überruhr und Genc Osman noch einiges liegen lassen werden. Wir haben ja auch noch beide Mannschaften vor der Brust. Wir müssen weiter unsere Hausaufgaben machen."
Am Sonntag (29. Oktober, 15.30 Uhr) geht es für die Essener aus Vogelheim nach Duisburg. Der DSV 1900 wartet dann. "Ein schwerer Gegner, der auf einem kleinen Spielfeld seine Stärken hat. Wir müssen uns auf einen kampfstarken DSV einstellen", sagt Mikolajczak.