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Statt Fußballprofi wurde...
Ex-U-Nationalspieler Liedtke Bodenleger

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Statt Fußballprofi wurde... Ex-U-Nationalspieler Liedtke Bodenleger
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Er war einer der talentiertesten Fußballer im Essener Norden. Damian Liedtke wird sicherlich einigen Fußball-Interessierten ein Begriff sein. Er war auf dem Weg zum Profi.

Damian Liedtke ist mittlerweile 38 Jahre alt, Familienvater von drei Kindern, glücklich verheiratet und die Liedtkes besitzen ein Haus in Recklinghausen.

Dabei hatte Liedtke als junger Fußballer das Zeug, um ganz nach oben zu kommen. Er spielte bei Borussia Dortmund und war auch stets in den Nachwuchsmannschaften des DFB - U15, U16 und U19 - ein Leistungsträger.

Doch am Ende langte es "nur" für Oberligafußball, später kickte er jahrelang in der Kreisliga bei seinem Heimatklub in Essen-Altenessen ESC Preußen.

Statt Fußballprofi wurde Liedtke Bodenleger. Er führt seit 2006 die Firma "Liedtke Bodenbau".

Ich war U-Nationalspieler und wollte nach ganz oben. Die 5. Liga hat mich nicht gejuckt. Deshalb habe ich mir schnell ein Leben aufgebaut: mit der Firma, mit meiner Frau, mit den drei Kindern und unserem Haus in Recklinghausen. Das war die richtige Entscheidung.

Damian Liedtke

"Mein Fehler war es, dass ich in der A-Jugend Borussia Dortmund verlassen und mich von der SG Wattenscheid 09 verführen habe lassen. Mir wurde schon damals ein Vertrag mit Aussicht auf die erste Mannschaft vorgelegt. Dieses Angebot habe ich auch wahrgenommen. Dirk Helmig wollte mich damals unbedingt in seiner Mannschaft sehen. Ich habe beim BVB auf meiner Position einen Zweikampf mit Andre Heitmeier, dessen Zwillingsbruder Marc später Bundesligaprofi wurde, geführt. Ich wollte eine Einsatzgarantie haben, die mir Dortmund nicht, aber Wattenscheid geben konnte. Heitmeier hat sich verletzt und ist über ein Jahr lang ausgefallen. Mit dem heutigen Wissen wäre ich lieber in Dortmund geblieben. Bei mir hat dann am Ende etwas gefehlt, um ganz nach oben zu kommen. Ich habe in der Oberliga in Wattenscheid, beim ETB, in Straelen oder TuRU Düsseldorf gespielt. Für mich habe ich aber festgestellt, dass das nicht reizvoll ist. Ich war U-Nationalspieler und wollte nach ganz oben. Die 5. Liga hat mich nicht gejuckt. Deshalb habe ich mir schnell ein Leben aufgebaut: mit der Firma, mit meiner Frau, mit den drei Kindern und unserem Haus in Recklinghausen. Das war die richtige Entscheidung", erzählt Liedtke.

Zuletzt war Liedtke Trainer beim A-Ligisten SG Castrop-Rauxel. Nun haben die Liedtkes aber das dritte Kind bekommen und der ehemalige Jugendspieler des BVB und der SG Wattenscheid legt erst einmal eine Babypause ein. "Ab der Rückrunde stehe ich wieder als Trainer zur Verfügung. Ich höre mir gerne alles an. Mal schauen, was da für Anfragen kommen", sagt Liedtke, dessen Bruder Cezary auch ein guter Oberligaspieler war und einige Jahre bei Klubs wie dem SC Hassel und der Spielvereinigung Schonnebeck verbrachte.

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