Der DJK-VfL Willich, ein Bezirksligist aus der westfälischen Staffel 3, ist ein Transfercoup gelungen. Der ehemalige Kapitän des SV Straelen, Ferry de Regt, wechselt an den Niederrhein.
De Regt, der nach seinem Ausscheiden im Sommer 2022 in Straelen eigentlich Sportchef beim niederländischen Zweitligisten VVV Venlo werden sollte und auch war, schmiss seinen Job nach nur zwei Wochen wieder hin. In den Vereinsmedien erklärte der 34-Jährige sein plötzliches Aus. "Ich kann VVV keinen Vorwurf machen, weil ich gut darüber informiert war, was diese Position mit sich bringt. Aber leider haben sich meine Erwartungen als anders als die Realität erwiesen."
Kurzum: Die Sportchef-Aufgabe in Venlo war dem Innenverteidiger zu zeitintensiv. Er unterschätze seinen Aufgabenbereich. Und was macht de Regt nun? Er kehrte kurzerhand auf den Rasen zurück und unterschrieb beim Bezirksligisten Willich.
Für die DJK ist es wahrlich ein Top-Transfer. Denn de Regts Vita kann sich sehen lassen: 219 Spiele im niederländischen Unterhaus, 85 Einsätze in der Eredivisie und 25 Begegnungen für den SV Straelen in der Regionalliga West. Der 34-jährige De Regt, der vom Verletzungspech verfolgt wurde, war, wenn er denn in Straelen spielte, stets ein Leistungsträger.
Neben dem SV Straelen stand de Regt, der beim VVV Venlo ausgebildet wurde, auch bei Klubs wie Helmond Sport, Fortuna Sittard, FC Oss und Top Oss unter Vertrag. Nun folgt die Station bei den Amateuren der DJK-VfL Willich.
Die DJK-VfL startet am kommenden Wochenende (13. August, 15.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den TuS Wickrath in die Saison. In der 18er Gruppe der Bezirksliga 3 tummeln sich Klubs vom Niederrhein, allen voran sind hier Krefelder und Mönchengladbacher Vereine vertreten. Als Favorit dürfte der 1. FC Mönchengladbach in die Saison 2023/2024 gehen.