Der VfB Speldorf ist zurück in der Landesliga. Nach einem Jahr in der Bezirksliga Niederrhein 5 krönten sich die Mülheimer am letzten Spieltag mit einem 7:0-Sieg gegen den Duisburger FV zum Meister und machten damit den direkten Wiederaufstieg perfekt. Ganz zur Freude des Sportlichen Leiters Patrick Dertwinkel.
„Die Erleichterung ist natürlich groß. Das war unser großes Saisonziel und am Ende mussten wir 30 Spieltage lang kämpfen, um das zu erreichen.“ Dertwinkels Saisonfazit fällt durchweg positiv aus: „Die Jungs haben eine hervorragende Saison gespielt.“ Einen Riesenanteil habe das Trainerteam in Form von Kai Timm und Oliver Röder, die die letzten fünf Spiele übernommen hatten.
„Unter ihrer Leitung hat die Mannschaft besonders defensiv wahnsinnig stabil gestanden. Aber auch das vorherige Trainerteam hat einen großen Anteil daran. Das ein oder andere hatte da zuletzt zwar nicht mehr ganz gepasst, dennoch sind wir insgesamt sehr zufrieden.“ Zur neuen Saison bahnt sich ein allerdings großer Umbruch an der Saarner Straße an.
Stand jetzt werden neun Spieler den Verein verlassen: Philipp Bartmann, Athanasios Tsourakis (Karriereende), Maurice Schumacher (Ziel unbekannt), Vincent Aretz (private und berufliche Gründe), Joschka Hinrichs, Noah Rautzenberg, Robin Wandel (alle RW Mülheim), Milan Macar (SC Croatia) und Philipp Asamoah (SC 20 Oberhausen).
Im Großen und Ganzen steht damit der Kader für die kommende Saison
Patrick Dertwinkel
Ihnen gegenüber stehen die sieben Zugänge Arman Corbo (Mülheimer FC 97), Noah Jecksties (Ratingen 04/19), Carl Paul (Spvg Schonnebeck U19), Leon Ossmann (FC Blau-Gelb Überruhr), Calvin Küper (Spvg Schonnebeck), Princely Ngangjoh (Duisburger SV 1900) und Fabio Theisen (Arminia Klosterhardt U19). Ebenso steht mit Bartosz Maslon ein neuer Trainer in den Startlöchern.
„Im Großen und Ganzen steht damit der Kader für die kommende Saison. Bewegung wird es höchstens noch bei den Zugängen geben. Einen erfahrenen Innenverteidiger und noch einen Torwart, damit wir ein Torwart-Trio haben, brauchen wir noch“, erklärt Dertwinkel zum Stand der Kaderplanung.
In der kommenden Spielzeit strebt Dertwinkel dann mit dem VfB den Klassenerhalt an: „Höhere Ambitionen können wir nicht haben. Das liegt ganz einfach an den finanziellen Möglichkeiten, die wir haben. Die Jungs, die wir jetzt hier hingeholt haben, haben wir auch nicht mit Geld lotsen können, sondern mit sportlichen und menschlichen Perspektiven. Wir wollen einfach eine ruhige Saison spielen. Es wird nächste Saison zwei Landesliga-Staffeln mit jeweils 20 Teams geben. Davon steigen fünf Mannschaften ab und da wollen wir auf keinen Fall eine von sein.“