Der VfB Speldorf hatte sich in den letzten Monaten zwischenzeitlich schon einen komfortablen Vorsprung auf seine Verfolger erspielt. Doch fünf Spieltage vor Schluss liegt der Traditionsklub nur noch drei Punkte vor dem Mülheimer SV 07 und Duisburger FV 08. Nur drei der letzten acht Spiele konnte der VfB Speldorf gewinnen.
Die Vereinsführung des Bezirksligisten sieht das große Ziel, den Landesliga-Aufstieg, gefährdet und hat sich am Dienstagabend, 25. April 2023, von Trainer Julien Schneider getrennt.
Der 30-Jährige meinte noch nach dem jüngsten 2:2-Remis gegen den Duisburger SV 1900 gegenüber RevierSport: "Wir müssen jetzt auf uns selber schauen. Wenn wir weiter so Punkte verspielen, haben wir am Ende nicht nur kein Endspiel, dann haben wir am Ende gar nichts."
Für Schneider wird es weder ein Endspiel noch weitere Begegnungen als Trainer des VfB Speldorf geben. Der ehemalige SC Düsseldorf-West-Coach war am 20. November 2020 beim VfB Speldorf angetreten und wurde nun von seinen Aufgaben entbunden.
Die Nachfolger stehen auch schon fest: Kai Timm (55), Vater von VfB-Torjäger Janis Timm, sowie Speldorf-Urgestein Oliver Röder sollen die Mannschaft wieder auf Kurs bringen und die Bezirksliga-Meisterschaft sowie den damit verbunden Landesliga-Aufstieg perfekt machen. Timm war zuletzt als Trainer für Schwarz-Weiss Alstaden verantwortlich. Ex-Stürmer Röder war bereits zwischen 2011 und 2016 Trainer des VfB Speldorf.
In den letzten fünf Saisonspielen geht es für den Spitzenreiter noch gegen Rot-Weiß Mülheim, SpVgg Sterkrade 06/07, FC Sterkrade 72, SC Buschhausen und am letzten Spieltag kommt es dann zum Spitzenspiel in Speldorf gegen den Duisburger FV 08.