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SV Kupferdreh: Abstieg besiegelt
„Relegation ist eine Farce“

SV Kupferdreh: „Relegation ist eine Farce“
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Die Zweitvertretung der Aachener Alemannia kickt in der kommenden Saison in der NRW-Liga. Worüber man sich am Tivoli freut, das sorgt für lange Gesichter beim SV Kupferdreh, denn somit ist für die Truppe von Trainer Rolf Hahner auch das letzte theoretische Fünkchen Hoffnung auf den Ligaverbleib erloschen. „Ich habe schon davon gehört“, nickt Fußball-Abteilungsleiter Rolf Jagusch.

Die Enttäuschung hält sich dennoch in Grenzen: „Wir haben uns in unseren Planungen ohnehin voll auf die Bezirksliga eingeschossen, die sieben Leute, die uns verlassen, wären so oder so gegangen.“

Dabei hätte sich der SVK beinahe noch über die Hintertür qualifiziert: Die Relegationsrunde konnte die Hahner-Truppe für sich entscheiden – am Ende ein Muster ohne Wert. Über den Modus kann Jagusch daher nur den Kopf schütteln: „Das kapiere ich auch nicht, es war eine reine Farce. Bloß unnötige Kosten, die anderen Mannschaften hatten zum Teil kaum noch Spieler, weil die meisten schon auf Mallorca waren, so dass die teilweise fünf Jugendliche auf dem Platz stehen hatten. Ich denke: entweder man steigt ab oder nicht!“

Kupferdreh hat es getan, nun gilt es, eine Etage tiefer wieder Fuß zu fassen. Von Aufstieg will Jagusch vorerst aber nichts hören: „Wir wollen unter die ersten fünf, sechs kommen. Wir haben ein paar talentierte Jugendliche im Kader und hoffen, uns so in der Liga zu stabilisieren. Etwas anderes ist ja auch fast gar nicht mehr möglich – was einige Spieler für Gehalts-Vorstellungen haben, das ist zwar kein Bundesliga-Niveau, aber vollkommen aus der Welt.“

Was letztlich für die neuformierte Mannschaft drin ist, kann Jagusch allerdings nur schwer abschätzen. Eigentlich sei die SG Schönebeck sein größter Aufstiegsfavorit, verrät der Funktionär, doch die spielen ja jetzt in der Parallelgruppe. „Mit den Clubs im Essener Süd-Osten habe ich mich gar nicht beschäftigt, die kenne ich eigentlich zu wenig, um einen Favoriten auszumachen. Aber jetzt werden wir sie ja kennen lernen.“

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