Bezirksligist Vogelheimer SV muss sich zur kommenden Saison 2022/2023 einen neuen Trainer suchen. Sascha Hense, der rund acht Jahre am Lichtenhorst tätig ist, erklärte am Mittwochabend seinen Rücktritt.
"Natürlich ist mir dieser Schritt nicht leicht gefallen und er tut immer noch weh. Das nächste halbe Jahr wird für mich dann eine emotionale Abschiedstournee mit vielen engen Freunden und tollen Menschen, die ich in dieser langen Zeit in Vogelheim kennen und lieben gelernt habe. Der Entschluss mich zu verändern und damit auch dem VSV neue positive Impulse zu ermöglichen, ist über längere Zeit gereift und ich glaube das Richtige zu tun. Ich bin offen für neue Aufgaben", erklärt der 44-Jährige, dessen Zukunft ab dem 1. Juli 2022 noch ungewiss ist.
Bleibt Hense vielleicht doch - als neuer Sportchef?
Nach RevierSport-Informationen steht aber auch ein Hense-Verbleib am Lichtenhorst noch zur Debatte. Nämlich als Sportchef. Hier scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein. Unabhängig davon, ob Hense letztendlich als Sportlicher Leiter nach dem 30. Juni 2022 bleiben oder doch als Trainer woanders hingehen wird: der Abschied des Trainers Hense wird auf jeden Fall emotional.
"Wir wünschen Sascha nur das Beste und alles Glück der Welt, wenn er im kommenden Jahr seine Aufgabe bei uns beendet und für neue sportliche Jobs bereit steht. Sein Netzwerk und Bekanntheitsgrad in Essen und Umgebung werden mit Sicherheit Begehrlichkeiten wecken und interessante Aufgaben bereithalten", sagt VSV-Geschäftsführer Markus Brinkmeier.
Drei heiße Kandidaten auf Hense-Nachfolge
Wer den aktuellen Tabellenvierten der Bezirksliga Gruppe 7 am Niederrhein in der Saison 2022/2023 trainieren wird, steht noch nicht fest. Nach RevierSport-Informationen gibt es mit Ex-Profi Stephan Nachtigall, der aktuell noch als Spieler für die Vogelheimer aktiv ist, Tusem-Essen-Coach Carsten Isenberg und Jörg Dohmann, der Trainer beim A-Ligisten SG Altenessen ist, drei heiße Kandidaten.