Deshalb seien ihm taktische Fehler oder mangelnde Mannschaftsführung nicht vorzuwerfen, zumal er nur knapp drei Wochen lang Trainer in Bergkamen war. "Einmal stand ich sogar ganz alleine auf dem Trainingsplatz", berichtet Cleven. Zuletzt habe die Elf zwar gezeigt, das sie gewillt war das Ruder noch einmal herumzureißen. Doch zu den sportlichen Problemen kamen Unregelmäßigkeiten bei der vereinbarten wöchentlichen Abschlagszahlung.
"Das war nicht der Hauptgrund. Aber vom Verein kam keine Reaktion, deshalb habe ich nicht mehr weitergemacht." Der Sportliche Leiter Ünal Aksoy habe darüber Bescheid gewusst.
Der 59-Jährige bedauert das große Missverständnis mit Gurbet Spor. "Ich will dem Vereins nichts Böses. Aber ich möchte mir auch meinen Ruf nicht kaputt machen lassen", sagt Cleven. Denn vom Trainerdasein hat er längst noch nicht genug. "Es gibt Interessenten", meint er.