VfK-Coach Przybilla nahm die Finalniederlage gelassen und erklärte besonnen den Turnierverlauf. "In der Vorrunde haben wir Gurbetspor locker geschlagen, wahrscheinlich waren die Spieler danach unkonzentriert." Der Landesligist wurde seiner Favoritenrolle gerecht und stieß bis ins Finale vor. Im Halbfinale kam es zum vereinsinternen Duell gegen die eigene Reserve. Mit 2:0 führte Weddinghofen II, bis der Favorit noch den Ausgleich erzielte und dann im Neunmeterschießen 6:5 gewann.
Keine große Hallentradition
Im anderen Halbfinale setzte sich Gurbetspor in einer packenden Partie mit 3:2 gegen SuS Oberaden durch. Das Spiel um Platz drei endete mit 3:0 für VfK Weddinghofen II, die Spieler des SuS trafen nicht einmal ins Netz. Der Bezirksligist TuRa Bergkamen spiele auch noch mit und flog in der Vorrunde schon raus. "Die Einstellung bei meinen Spielern stimmte nicht so ganz und die anderen waren hochmotiviert, aber wichtiger ist die Liga", meinte TuRa-Coach Marco Barwig.
In Bergkamen wird das Hallenspektakel nicht so zelebriert wie in anderen Städten, denn auch Przybilla blies ins gleiche Horn. "Es ist nicht so tragisch, Hauptsache es hat sich keiner verletzt." Dennoch testete der VfK-Coach zwei Neuzugänge. "Basygit und Lorenz machten ihre Sache gut."