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Bezirksliga 14: Der Titelcheck - Drei Fragen an vier Trainer
Die Titelkandidaten scharren mit den Hufen

Bezirksliga 14: Der Titelcheck - Drei Fragen an vier Trainer
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Eine ganze Reihe von Mannschaften macht sich vor dem Rückrundenbeginn in der Bezirksliga 14 noch Hoffnungen auf den Aufstieg. Fünf Teams liegen dicht gedrängt auf den vorderen Plätzen, zwei weitere könnten bei günstigem Startverlauf noch ins Titelrennen eingreifen. Nachdem vor einigen Wochen schon Thomas Gerner vom Viertplatzierten FSV Witten exklusiv auf reviersport.de über seine Prognose im Titelrennen sprach, kommen nun die weiteren beteiligten Trainer zu Wort. RS online sprach mit Thomas Drathen (TuS Stockum), Aytekin Samast (Hedefspor Hattingen), Detlev Brockhaus (EtuS Schwerte) sowie Alfredo Pais (SpVg. Hagen 11) über den Rückrundenstart.

Wie ist die Vorbereitung aus Trainer-Sicht gelaufen?

Drathen: Ich bin insgesamt zufrieden. Die Niederlage gegen den A-Ligisten VfB Annen war vielleicht der passende Dämpfer, da waren wir nach den guten Testspielergebnissen zuvor einfach etwas zu locker. Mich freut natürlich besonders, dass die beiden Neuen so gut eingeschlagen haben. Martin Szukalski ist im Mittelfeld eine gute Ergänzung zu Kai Drathen und Nils Bremen. Michael Jasmund ist ein spielender Stürmer, der sehr effektiv ist.

b]Samast:[/b] Wir hatten am Anfang vier richtig gute Wochen, zuletzt mussten wir allerdings auf einige verletzte Stammspieler verzichten. Der Schwerpunkt lag auf dem Offensivbereich, denn wir haben zwar die wenigsten Tore der Liga kassiert, aber von den Spitzenteams auch am wenigsten geschossen. Im Mittelfeld, wo unsere größten Stärken liegen, sind wir im Moment wegen Verletzungen nicht so gut bestückt.

Brockhaus: Die Vorbereitung war durchwachsen. Körperlich ist das Team fit, aber uns fehlten etliche Stammkräfte. Dadurch haben jedoch einige einen Schritt nach vorne gemacht, die vorher nur Nummer 12 oder 13 waren. Zumindest über wenige Wochen ist jeder ersetzbar.

Pais: Es gab einige Testspielsiege und wir konnten die Neuen einbauen. Martin Lissner hat mit seiner Erfahrung schon gezeigtm was er wert sein kann. Für uns steht und fällt alles mit dem ersten Spiel gegen Stockum. Mit einem Sieg sind wir wieder ganz dick im Rennen, ein Remis hält die Tür offen und bei einer Niederlage ist der Zug abgefahren.

Welchen Verlauf erwarten sie für das Titelrennen in den kommenden drei Monaten?

Drathen: Wir sind derzeit in der besten Situation, aber es wird eng bleiben. Die ersten Wochen werden bereits wichtig. Sollten uns Hagen 11 und der FSV nicht schlagen, wird es für die schon schwierig. Es wird aber noch nicht in den ersten sechs Wochen, sondern erst am Ende entschieden. Schwelm traue ich durchaus noch etwas zu, beim FSV muss man sehen, wie die Zugänge einschlagen.

Samast: Wir werden weiter einer gute Rolle spielen. Die Frage wird sein, wer die größte Ausdauer hat. Und gerade bei meiner jungen Mannschaft kommt es darauf an, wie man mit einem Spitzenplatz umgeht. Dass wir im zweiten Bezirksliga-Jahr überhaupt so weit oben stehen, ist schon ein großer Erfolg.

Brockhaus: Ich denke, die Anwärter werden sich weiter da oben abwechseln. Das wird bis zum letzten Spieltag ganz eng bleiben. Nicht der Beste wird sich zwangsläufig durchsetzen, sondern der Konstanteste. Ich erwarte, dass meine Mannschaft bis zum Ende konkurrenzfähig bleibt. Ein guter Start gegen Schwelm wäre für uns doppelt wichtig.

Pais: TuS Stockum und FSV Witten sind für mich die Top-Favoriten, die haben sehr stark aufgerüstet. Aber ich zähle und auch noch zum Kreis der Titelanwärter. Die Liga ist sehr ausgeglichen, da kann noch vieles passieren.

Warum ist ihr Team stärker als in der Hinserie?

Drathen: Wir haben Ordnung ins Mittelfeld bekommen. Ich denke, da gehören wir in der Liga zu den Besten. Wir sind jetzt nicht mehr so sehr von Einzelaktionen abhängig.

Samast: Die Jungs sind heiß, das macht mich optimistisch. Wir haben zwei Top-Teams noch zu Hause und müssen nur noch Schwerte. Wir sind spielerisch das stärkste der Teams von oben. Meine Rechnung lautet: 10 Siege aus 13 Spielen, dann sind wir aufgestiegen.

Brockhaus: Wir werden da anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Wir haben ja am Anfang der Saison einen großen Schnitt gemacht, was bisher überraschend gut funktioniert hat. Da haben wir jetzt auch den Willen, bis zum Schluss oben zu bleiben.

Pais: Wir haben unsere Schwachstellen im defensiven Mittelfeld und der Innenverteidigung behoben. Die Mannschaft hat sich nach den Problemen zu Beginn gefangen und ist immer besser eingespielt.

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