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VfL Wolfsburg
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17:30 |
Borussia Dortmund
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Mathias Lierhaus legte sich den Ball zurecht, lief kurz an und jagte den Ball flach an der Mauer vorbei. Wenige Augenblicke später stand Lierhaus mitten in einer Jubeltraube. Sein Freistoß war drin - und dadurch die Tür zur Landesliga weit geöffnet. „Ich habe den Jungs gesagt: Lasst uns so weitermachen, weil wir ja nicht müssen“, freute sich Mintards Trainer Marco Guglielmi nach dem Abpfiff. Er hatte recht: Mintard hätte ein Unentschieden gereicht, Steele brauchte den Sieg, um noch Meister werden zu können.
Taktieren auf beiden Seiten
Zuvor war die Partie nicht gerade von Höhepunkten geprägt. Das war auch der Plan von Guglielmi. Im Gegensatz zum Hinspiel, das Mintard mit 1:5 verlor, legte der Trainer diesmal mehr Wert auf eine stabile Grundordnung, aus der heraus Nadelstiche gesetzt werden sollten.
„Vielleicht wäre das Spiel sogar 0:0 ausgegangen“, meinte Steeles Coach, Dirk Möllensiep. Doch da seine Spielvereinigung es nicht schaffte, ihre Qualitäten auf den Rasen zu bringen, kassierte der Zweite eine Pleite. „Wir waren nicht so aggressiv und wach wie in den letzten Wochen. Das muss man ganz klar sagen“, bilanzierte Möllensiep. Was ihm fehlte: Das Auftreten als Einheit.
Als Zweiter dürfte Steele in einer Relegation antreten. Doch Möllensieps Team hat diese noch nicht sicher. Am letzen Spieltag steht nun ein Endspiel gegen die Reserve der SSVg Velbert an. Auch der Mülheimer SV hat als Dritter noch Chancen auf die Relegation. Reine Kopfsache für Steele. „Das wird schwierig. Am Ende wird man Dritter und keiner weiß warum“, sagte Möllensiep.
Treffsicherer Lierhaus
Falls Steele jedoch seine Hausaufgaben erledigt, dann bleibt es bei einem Landesliga-Aufsteiger aus Mülheim: Mintard. Die Blau-Weißen krönten gegen Steele ihre starke Saison. Übrigens erzielte mit Lierhaus auch der Spieler gegen Steele die entscheidenden Tore, der einen maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft hatte - Lierhaus knipste bislang 37 Mal.
