Das Team um Neu-Trainer Carsten Isenberg, der die Mannschaft vom Fibelweg im Winter übernahm, konnte bisher drei Zähler aus den ersten beiden Restrundenspielen mitnehmen. Zuletzt verlor der Tabellen-Siebzehnte 0:3 gegen den Mülheimer FC 97.
„In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten. Mit etwas Glück hätten wir den Ausgleich erzielen können. Doch bei uns hat in der Offensive der letzte Tick gefehlt. In der Halbzeitpause haben wir uns dann einiges vorgenommen, kassieren aber direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit das zweite Gegentor. Wir haben dann nochmal alles versucht und kassieren das 0:3 nach einem Konter. Ich denke, am Ende hat Mülheim verdient gewonnen“, resümiert Isenberg die Partie.
Die Heimniederlage hat der TuSEM-Coach aber inzwischen gut verdaut: „Wir können diese Niederlage richtig einordnen. Mülheim hat sich im Winter mit viel Qualität verstärkt und ist für mich ein heißer Aufstiegskanditat. Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften sammeln.“
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Genau so eine andere Mannschaft könnte der kommende Gegner SC Frintrop sein. Jedoch reist das Team von Trainer Kai von der Gathen mit mächtig Rückenwind aus zuletzt drei Siegen in Serie auf die Margarethenhöhe. Isenberg ist sich der schwierigen Aufgabe bewusst: „Frintrop wird mit Sicherheit viel Selbstvertrauen getankt haben. Zudem verfügt der Gegner unter anderem mit Hüseyin Ünal und Reid Osei über Top-Offensivspieler.“
Das Hinspiel im August gewann der SC Frintrop mit 2:0. Isenberg will alles daran tun, dass sich das nicht wiederholt. „Das ist ein Spiel, indem wir uns etwas ausrechnen. Die Jungs haben gut trainiert und wollen an die gute Leistung aus dem Phönix-Spiel anknüpfen. Wir geben alles, damit die drei Punkte am Fibelweg bleiben“, gibt sich Isenberg kämpferisch.
Für die anstehende Begegnung muss Isenberg auf die Stammspieler Lukas Paulun und Tobias Emler verzichten (beide urlaubsbedingt). Der TuSEM-Trainer weiß aber: „Die anderen Jungs haben im Training Gas gegeben und sind heiß auf ihren Einsatz.“
Noch kann der TuSEM den Klassenerhalt erreichen. Drei Zähler beträgt der Abstand auf das rettende Ufer. „Wir haben noch eine Hypothek aus der Hinrunde aufzuholen, in der wir nur 15 Punkte gesammelt haben. Dadurch, dass viele Kellermannschaften in den letzten Spielen punkten konnten, ist der Abstiegskampf breit verteilt. Es wird keine leichte Aufgabe, aber wir werden alles daransetzen den Klassenerhalt zu schaffen. Die Mannschaft zeugt von einer guten Mentalität. Daher bin ich zuversichtlich“, betont Isenberg.
Autor: Daniel Ferlings