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Bezirksliga 8 NR: Spvgg. Sterkrade-Nord - TB Oberhausen 6:0 (3:0)
Das halbe Dutzend fast im Alleingang

Bezirksliga 8 NR: Spvgg. Sterkrade-Nord - TB Oberhausen 6:0
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Für den TB Oberhausen war es ein rabenschwarzer Tag. Zunächst waren bis kurz vor dem Anpfiff keine Trikots da, weil sich der Obmann Peter Schäfer kurzfristig krank meldete. Und dann gab es bei der 0:6-Pleite wirklich nichts für die Grün-Weißen zu lachen. Der Gastgeber hingegen konnte seinen Aufwärtstrend fortsetzen und hatte bereits nach sieben Minuten den Sieg unter Dach und Fach gebracht, denn da führten die "Nordler" bereits mit 2:0. Torschütze: Dennis Pfeil.

Der 25-Jährige knüpfte dabei nahtlos an seine Vorstellung aus der Vorwoche an, wo er drei Treffer erzielte. Noch vor dem Anpfiff hatte Jörg Preußner, Trainer der Spvgg. Sterkrade-Nord, der auf sechs Stammkräfte verzichten musste und sich mit seinem Team nach sechs Spielen ohne Niederlage in Folge in der Erfolgsspur befindet, gefordert: "Ich will endlich den ersten Derbysieg der Saison und wenn möglich mit einer guten Leistung, denn die haben wir trotz unserer Erfolgserlebnisse in den letzten drei Partien nicht gezeigt."

Die Stolp-Elf zeigte zwar Moral und rannte gegen den Doppelschlag an, doch die Hausherren waren in diesem Derby einfach eine Klasse besser.

Mit fünf Treffern Mann des Tages: Dennis Pfeil, Stürmer Spvgg. Sterkrade-Nord

Und wenn sich die Preußner-Elf den Ball eroberte, dann ging es ganz schnell in die gegnerische Hälfte. Noch vor dem Ablauf der ersten halben Stunde konnte Pfeil dann auch seinen lupenreinen Hattrick bejubeln.

Stolp war gezwungen zu reagieren und brachte Christian Rondo-Peres. Jenem Spieler, der die Kapitänsbinde trägt und somit auch eine Vorbildfunktion hat. Seine Trainingsbeteiligung war in den letzten drei Wochen jedoch katastrophal, nicht ein Mal erschien der Spielmacher zu den Übungseinheiten und wurde folglich zu Beginn der Partie zu der Rolle des Zuschauers gezwungen.

In den zweiten 45 Minuten wurden dann auch die kühnsten Optimisten unter den gut 150 anwesenden Zuschauern auf den Boden der Tasachen geholt, denn bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff verwandelte Pfeil einen fälligen Foulelfmeter zum 4:0. Doch damit nicht genug. In der 61. Minute bejubelte erneut Pfeil eine Bude.

Des einen Freud, des anderen Leid. Oliver Stolp und Jörg Preußner nach dem Abpfiff (v. l.)

Vier Minuten vor dem Ende sorgte Dennis Bartenbach dafür, dass Pfeil nicht der einzige Torschütze des Tages blieb. Er machte mit seinem Treffer das halbe Dutzend perfekt. Entsprechend bedient zeigte sich Stolp nach dem Abpfiff: "Das war die schlechteste Leistung, die ich jemals beim TBO erlebt habe. Das ist eine Blamage!"

Doch damit nicht genug. Stolp konnte kein gutes Haar an seinen Kickern lassen: "Wenn weiterhin nur fünf Mann zum Training kommen, weiß ich nicht weiter. Ich weise extra darauf hin, dass Dennis Pfeil ein gefährlicher Stürmer ist. Nach sieben Minuten hat er schon zwei Tore erzielt. Das passiert, wenn niemand meine taktischen Anweisungen befolgt." Freude hingegen bei Preußner: "Heute war ein Klassenunterschied erkennbar. Wir waren von Beginn an präsent und meine Spieler haben meine Vorgaben absolut richtig umgesetzt."

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