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Vogelheimer SV - DJK Katernberg 19 1:0 (0:0) (Ortstermin)
"Das war der Knall, auf den wir lange gewartet haben"

Vogelheimer SV - DJK Katernberg 19 1:0 (0:0) (Ortstermin)
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Endlich! Nach acht Spielen ohne Sieg war Detlef Schliffke die Erleichterung anzusehen: "Das war der Knall, auf den wir lange gewartet haben", strahlte der Pressesprecher des Vogelheimer SV. Zwar veranlasste die Vorstellung der Gastgeber im Bezirksliga-Derby gegen die DJK Katernberg 19 kaum zu Freudensprüngen, Rene Schönewalds Treffer reichte gegen ebenfalls enttäuschende Gäste aber zum knappen 1:0-Sieg. Die Katernberger haderten derweil mit der Schiedsrichter-Leistung und müssen sich in der Tabelle wieder nach unten orientieren.

Nasskaltes Herbstwetter, entsprechend magere Kulisse und ein Spiel, das sich zumindest in Durchgang eins nahtlos ins triste Gesamtbild einfügte - das Bezirksliga-Derby zwischen dem Vogelheimer SV und der DJK Katernberg 19 war lange Zeit ein echter Langweiler. Ein wahres Fehlpass-Festival, viele kleine Unterbrechungen, spielerische Magerkost - der erste Abschnitt mutete den rund 70 Zuschauern am Lichtenhorst einiges zu.

Dabei begann die Anfangs-Viertelstunde recht schwungvoll und hatte gleich zwei Aufreger zu bieten. Zunächst ahndete der Referee ein Foul an Vogelheims Hasan Beganovic mit Freistoß statt Elfmeter, obwohl der Kapitän scheinbar im Strafraum zu Fall gebracht wurde. (8. Minute) Ausgleichende (Un-)Gerechtigkeit: Nur sieben Minuten später wurde 19er-Stürmer Cem Bicakcioglu strafstoßwürdig gefoult, der Pfiff blieb jedoch aus. "Den hätte man schon geben können", nickte DJK-Coach Michael Posenau. Überhaupt missfiel dem Trainer die Leistung des Unparteiischen: "Da will ich mal keinen Kommentar zu abgeben", schüttelte er den Kopf. Das war es jedoch vorerst mit den aufregenden Szenen, ab sofort gab es fußballerische Magerkost.

Erst nach dem Seitenwechsel nahm die Partie Fahrt auf. Einer von zahlreichen Fehlpässen fand im Aufbauspiel der Gäste einen dankbaren Abnehmer auf Vogelheimer Seite: Rene Schönewald erzielte mit einem fulminanten Distanzschuss das Tor des Tages. (56.) Nur sechs Minuten später hatte Samir Oas sogar die Vorentscheidung auf dem Fuß, zögerte aber zu lange.

Die Posenau-Truppe ließ sich mit der Antwort dagegen Zeit - erst in den letzten 15 Minuten öffneten die "19er" etwas und kamen prompt zu guten Tor-Gelegenheiten. Die beste vergab Gordon Ribnikar kurios: Sein Schuss sprang vom Innenpfosten unter die Querlatte und wieder ins Feld (79.). "Einer sagte mit sogar, er sei drin gewesen", verriet Posenau.

Mehr als der ungewisse Treffer sprang für die DJK jedoch nicht mehr raus. Entsprechend bedröppelt war der Katernberger Übungsleiter nach Spielschluss: "Ich habe fünf Ausfälle zu kompensieren, das können wir nicht auffangen. Jetzt haben wir erstmal spielfrei, und dann beginnt für uns wieder der Abstiegskampf."

Der Vogelheimer SV ist bereits auf einem Abstiegsplatz und muss dort trotz des "Dreiers" verweilen. Pressesprecher Schliffke denkt jedoch langfristig und glaubt an die Trendwende. "Wir haben die Mannschaft etwas umgestellt und das hat Wirkung gezeigt. Ich bin mir sicher, dass wir jetzt auch nachlegen werden."

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