Jan Zamzow schließt sich dem SV Horst-Emscher 08 an und Gabriel Tesche wechselt zu Frintrops Liga-Konkurrent Blau-Gelb Überruhr. Derweil konnten die Frintroper Sükrü Bayar, Ali Aytekin (beide SC Werden-Heidhausen) sowie Sercan Istek (Dostlukspor Bottrop) zum Schemmannsfeld locken.
"Wir wollen mit dem Kader die Klasse halten. Viele haben uns schon vor der Saison als Absteiger tituliert. Nach der Hinserie stehen wir über dem Strich und das soll so bleiben", betont Contrino, der im Sommer das Amt des zum A-Ligisten DJK Sportfreunde Katernberg abgewanderten Sascha Fischer übernommen hatte.
Als Contrino kam, hatte der SC Frintrop mit Nils Seemann, Andreas Kewe, Jonas Schnorrenberg, Ilias Elouriachi, Reid Osei und Mehmet Gül nur sechs Spieler unter Vertrag. Contrino, ehemaliger Spieler von Adler Osterfeld, musste seine Kontakte spielen lassen. "Frintrop ist für mich die erste Station in Essen. Ich bin im Oberhausener Raum zuhause. Ich wollte aber auch nicht zu viele Spieler aus Oberhausen holen. Denn es handelt sich immer noch um einen Essener Klub und mit der Stadt müssen sich die Jungs auch identifizieren. Ich glaube, dass uns da eine gute Mischung gelungen ist", sagt Contrino, der im Sommer 20 neue Mann an Land zog.
Der ehrgeizige Trainer formte die fast zwei Dutzend Neuzugänge zu einer Einheit. Und das Resultat kann sich sehen lassen. Frintrop steht zur Halbzeit zwei Punkte über dem Strich. Nicht nur aufgrund der Asche sowie des großen Aderlasses hatten viele Experten den SC Frintrop bereits vor der Saison abgeschrieben. "Das hat uns natürlich angestachelt. Aber wir haben noch nichts geschafft. Wir wollen auch am Ende über dem Strich stehen", betont Contrino nochmals.