Die Abgänge von Patrizio Benvenuti, Samir Laskowski und Dennis Höffken hatte Trainer Issam Said bereits zum Ende des Jahres 2017 kommentiert: "Bei allen drei hat mir der letzte Wille gefehlt. Ich habe mir das einige Zeit angeguckt und nun einen Schlussstrich gezogen. Die Jungs sind nach knapp fünf Jahren ausgebrannt. Es ist einfach für beide Seiten besser so. Ich wünsche den Spielern alles Gute:"
Kurz vor Beginn der Essener Hallenstadtmeisterschaft gab Said mit Kevin Wosnitza und Samir El-Zein zwei weitere Abgänge bekannt. Beide werden sich wohl dem A-Ligisten ESC Preußen Essen anschließen. "Jetzt haben wir einen 17-Mann-Kader. Viel darf nicht mehr passieren. Aber letztendlich arbeite ich lieber nur mit Jungs, die wirklich wollen und die ich nicht stets anschieben muss. Im Winter ist es sehr schwer Neuzugänge zu holen. Ich bin da kein Freund von", erklärt Said.
In der engen Bezirksliga Gruppe 2 befinden sich die Essener mitten im Aufstiegskampf. In Frohnhausen träumen alle von der Landesliga. Der VfB-Trainer versucht aber vor der Restrunde den Druck von seiner Mannschaft fernzuhalten. "Wenn man sich jetzt unseren Kader anschaut, dann darf wirklich nicht mehr viel passieren. Meistens steigen die Mannschaften auf, die einen großen und ausgeglichenen Kader haben. Wir machen uns keinen Druck und werden versuchen, das Beste rauszuhauen", verspricht der Inhaber von "Sport Duwe".
Zuletzt tauchten auch immer wieder Gerüchte über Saids Zukunft auf. Nach sechs Jahren beim VfB Frohnhausen als Trainer könnte Said langsam eine Luftveränderung suchen. Said erklärt: "Es gab in der Vergangenheit immer wieder mal Anfragen aus der Landes- oder auch Oberliga. Ich bin in Frohnhausen aber lange noch nicht fertig. So wie es aussieht, werde ich auch den VfB in der Saison 2018/19 trainieren. Wir werden sicherlich bald die Gespräche über die Zukunft aufnehmen."