Die Stimmung ob der Ergebnisse aus den ersten beiden Ligaspielen ist auf Rheinbaben nicht die beste. Für Fortunas Marco Hoffmann sind sie allerdings kein Grund, vor der Begegnung bei Adler Osterfeld (So., 15 Uhr) in Panik zu verfallen.
„Wir müssen der Gefahr begegnen, die ganze Sache zu verkopft anzugehen.“ Stattdessen steht „die Köpfe freibekommen“ auf dem Plan. Trainingseinheiten gab es nach dem Hamminkelnspiel nicht mehr, das war schon im Vorfeld so geplant. Am Freitagabend sahen sich Trainerstab und Team zum Pizza-Essen beim Sponsor Amanda. Und auch für den Samstag lautet die Botschaft an die Spieler: „Nutzt die Stunden, um abzuschalten, zerbrecht euch nicht die Köpfe über diesen Start.“
Den sah der Coach bei weitem nicht so schwach, wie es der aktuelle Tabellenstand vermuten ließe. Auch in der vorherigen Spielzeit gab es für die Fortunen nur einen Punkt aus den ersten zwei Partien. „Das hat sich aber anders angefühlt, die Mannschaft tritt aktuell mit einer anderen Ausstrahlung auf. Und wenn uns viele einen Sieg vielleicht nicht zutrauen: Ich sehe uns in der Lage, noch einen guten Start herzustellen und mit vier Punkten aus einer schweren Woche rauszugehen.“
Die Duelle mit Adler in den vergangenen Jahren deuten auf ein hochinteressantes und intensives Spiel hin. „Wir werden viel Aufwand betreiben müssen“, weiß Fortunas Übungsleiter um die Qualität der bevorstehenden Aufgabe. „Adler ist mit vier Punkten gegen starke Gegner gestartet – Chapeau. Wir hingegen müssen unsere Effektivität steigern.“
Neben den Langzeitverletzten muss die Fortuna weiterhin ohne Mark Skowronek (Zerrung) auskommen und Marcel Leidgebel setzt eine Bänderverletzung außer Gefecht. „Die Urlauber geben sich die Klinke in die Hand, Tim Strickerschmidt fehlt, Volkan Sahin ist wieder im Kader.“
Hassenrück könnte Option sein
Günstig sieht die Prognose bei Norman Hassenrück aus, von dem stetig Updates kommen. „Das wird stündlich besser, scheint also eine Prellung gewesen zu sein.“ Zusätzliche Alternativen in der Defensive kämen Hoffmann gerade recht. „Das war in den ersten Spielen schon ganz gut, viel haben wir dem VfB und Hamminkeln nicht zugelassen.“