Vier weitere Spieler haben den Weg an die Oberhauser Allee gefunden, sodass Ilyas Basol und sein neues Trainerteam mit aktuell zwölf Neuzugängen in die kommende Saison gehen. Und erneut sind einige bekannte Namen dabei. Allen voran Tanju Acikgöz vom Landesligisten 1.FC Kleve, mit dem Basol seinen „absoluten Wunschspieler“, nun endlich zu seinem Kader zählen darf. „An Tanju sind wir schon seit geraumer Zeit dran“, sagt Basol, „es hat viel Überzeugungsarbeit gekostet. Umso erfreulicher ist es, den Außenbahnspezialisten an Bord bekommen zu haben.“
In der abgelaufenen Saison brachte es der 28-Jährige in 29 Partien auf vier Treffer und 14 Assists für Kleve. Zuvor war Acikgöz für den FSV Duisburg aktiv, kickte für den inzwischen zum TSV Meerbusch fusionierten TuS Bösinghoven und für Schwarz-Weiß Essen in der Oberliga, wie auch beim VfB Hüls, für den er sogar acht Spiele in der Regionalliga bestritt.
Für das Mittelfeld konnte der SV Tolga Kaymak gewinnen, der in der abgelaufenen Saison 32 Bezirksligaspiele für Mühlheim 07 absolvierte und dabei zehn Tore erzielte. Der 22-Jährige erhielt seine Ausbildung in den Jugendabteilungen des MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf und sammelte in der Saison 2014/15 beim GSV Moers ebenfalls bereits Landesliga-Erfahrung. Die bringt auch Murat Alkurt aus 72 Spielen in den letzten vier Jahren für den FSV Duisburg mit. Der 29-Jährige soll die Genc-Abwehr verstärken. Frischen Wind im Sturm erhoffen sich die Neumühler von Ahmet Halkic. Der 20-jährige Angreifer war für den Duisburger SV 1900 ebenfalls schon viermal in der Landesliga unterwegs, ehe es ihn zu Hamborn 07 zog, wo er in sechs Spielen einen Treffer zur Meisterschaft in der Bezirksliga beisteuerte. Somit sei der Kader für die neue Saison „fix“, sagt Ilyas Basol. „Wir halten Augen und Ohren aber dennoch weiterhin offen.“
Eine weitere Veränderung gibt es auf der Trainerbank. Co-Trainer Ali Boyacilar wird sich von dort zurückziehen und gemeinsam mit Basol die Sportliche Leitung fokussieren. Bei seiner ersten Trainerstation Alfa SV Duisburg war Basol damals Spieler von Boyacilar. „Der Verein ist sehr gut aufgestellt. Nach 20 Jahren als Coach ist es für mich nun an der Zeit, den Weg frei zu machen“, sagt Ali Boyacilar, der wie Basol zunehmend dem neuen Gespann, bestehend aus Heiko Heinlein, Marcin Baluch und Spieltrainer Musa Celik, das Kommando an der Seitenlinie überlassen möchte.