In den Worten von Helene-Coach Oliver Vössing: "Die machen aus einer halben Chance ein Tor, in der zweiten Hälfte sind sie genau einmal nach einem Konter gefährlich vor unseren Kasten gekommen." Damit ist die taktische Ausrichtung der Haarzopfer eigentlich auch schon umrissen: Bereits im ersten Durchgang hatte Marcel Kobiela nach 18 Minuten für die Hausherren eingenetzt, wenngleich Helene eigentlich den besseren Start erwischte. Durch geschickte Raumaufteilung und eine sehr defensive Grundausrichtung rettete der SuS seinen Vorsprung dann nach der Pause über die Zeit. "Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, dass wir erstmal hinten sicher stehen sollen, um dann aus der Defensive vielleicht einen Konter zum 2:0 zu setzen", erklärte Gräfen.
Beim Landesliga-Absteiger haperte es derweil während des gesamten Spiels vor allem bei der Chancenverwertung. "Da haben wir ein wenig geschludert", gestand Vössing. Alleine Sokol Kolmaka hatte gleich mehrere Gäste-Treffer "auf dem Fuß". Auch wenn es gegen Ende der Partie noch einmal hektisch wurde, die Altenessener mehr Druck machten und immer wieder durch Freistöße für Gefahr sorgten, stand nach 90 Minuten noch immer die Null auf der Habenseite. Dennoch war der Trainer unterm Strich zufrieden mit der Leistung seines Teams: "Ich bin nicht enttäuscht. Ich denke, dass wir heute eigentlich die reifere Spielanlage präsentiert haben und das wird sich im Laufe der Saison auszahlen."