Dies zeigte der Gastgeber noch einmal im letzten Ligaspiel mit einem 3:1-Sieg gegen die Reserve der Spvg Schonnebeck. Kray ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen Schonnebeck einen klaren Erfolg. Das Hinspiel hatte Winfried Kray bei der Spvg Schonnebeck II mit 2:1 für sich entschieden.
Schonnebeck nahm fünf Änderungen vor. Es spielten Becker, Koenen, Hooge, Durmus und Ajibabe statt Jasberg, Ligmann, Schneider, Borutta und Suelmann in der Startaufstellung. 50 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Kray schlägt – bejubelten in der elften Minute den Treffer von Yusuf Allouche zum 1:0. Bis zum Pausenpfiff blieb es dann bei der knappen Führung von Winfried Kray. Anstelle von Ojo Ajibabe war nach Wiederbeginn Florian Müller für die Spvg Schonnebeck II im Spiel. Die Halbzeitansprache des Trainers hatte offenbar Wirkung gezeigt. Schon in der 48. Minute gelang Emre Kececi der Ausgleichstreffer für den Gast. Mohamed Issa versenkte die Kugel zum 2:1 (54.). Mit dem 3:1 sicherte Allouche Kray nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (65.). Wenig später kamen Amir Omairatte und Murat Güzel per Doppelwechsel für Issa und Samer Halaoui auf Seiten von Winfried Kray ins Match (65.). Schlussendlich verbuchte Kray gegen Schonnebeck einen überzeugenden 3:1-Heimerfolg.
Der großartige Saisonendspurt von Winfried Kray mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen reicht nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Kray macht aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will. Zum Saisonabschluss kommt Winfried Kray auf 21 Siege, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen. Nach allen 32 Spielen steht Kray auf dem fünften Tabellenplatz.
Neun Punkte aus fünf Spielen, so lautet die jüngste Bilanz der Spvg Schonnebeck II der nun abgeschlossenen Saison. Was für Schonnebeck bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. 14 Siegen und fünf Remis stehen 15 Pleiten gegenüber. Weder Fisch noch Fleisch: Die Schonnebecker schließt das Fußballjahr auf Rang acht ab. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei der Spvg Schonnebeck II wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 75 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden.