Die Überraschung blieb aus: Gegen Kaiserau kassierte Overberge eine deutliche Niederlage. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Die SuS Kaiserau hatte mit 6:1 gewonnen.
Overberge startete mit zwei Änderungen in diese Partie. Für Haase und Leest liefen diesmal Plattfaut und Haurand auf. 60 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den FC Overberge schlägt – bejubelten in der 29. Minute den Treffer von Elyesa Dumanli zum 1:0. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, beorderte der Schiedsrichter die Akteure in die Pause. Bis zur ersten personellen Änderung, als Volkan Gül Jörg Plattfaut ersetzte, war es im zweiten Durchgang ruhig geblieben (57.). Pascal Kupfer, der von der Bank für Nils Wyborny kam, sollte für neue Impulse bei der SuS Kaiserau sorgen (63.). Marc Simon Stender trug sich in der 66. Spielminute in die Torschützenliste ein. Dass Kaiserau in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Kupfer, der in der 75. Minute zur Stelle war. Henri Böcker versenkte die Kugel zum 3:1 für die SuS Kaiserau (81.) Lukas Schuster stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 4:1 für Kaiserau her (90.). Die 1:4-Heimniederlage von Overberge war Realität, als Schiedsrichter Mario Nienhaus (Ascheberg) die Partie letztendlich abpfiff.
Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte der Gastgeber die vierte Pleite am Stück. Der FC Overberge hat auch nach der Pleite die elfte Tabellenposition inne. Die Stärke von Overberge liegt in der Offensive – mit insgesamt 56 Treffern.
Seit zwölf Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, die SuS Kaiserau zu besiegen. Das Ergebnis hat Auswirkungen auf die Tabelle, in der Kaiserau auf den dritten Rang klettert. Als Nächstes steht für den FC Overberge eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:15 Uhr) geht es gegen den SC Husen Kurl. Die SuS Kaiserau empfängt – ebenfalls am Sonntag – die TuS Hannibal.