Es bleibt dabei: Die "Ordnungshüter" der PSV Bochum müssen auch in dieser Saison wieder gegen den Abstieg aus der Bezirksliga kämpfen. Dabei hatte die Mannschaft um Spielertrainer Jörg Nowaczyk mit einem äußerst ansprechenden Saisonstart überrascht. Immerhin acht Punkte sammelte die PSV in den ersten fünf Saisonspielen und verlor nur die Begegnung beim SSV/FCA Rotthausen (1:5).
Führungsspieler schwer verletzt
Mit der knappen 2:3-Niederlage beim SC Post Altenbochum Mitte September war es dann allerdings vorbei mit der Herrlichkeit im schnöden Bezirksliga-Alltag. Nach nun mehr sechs Niederlagen in Serie wurden die Bochumer in der Tabelle durchgereicht und finden sich mittlerweile auf einem Abstiegsplatz wieder. Die guten Wünsche des Ex-Trainers Marcus Kretschmann für die Saisonschlussphase der vergangenen Spielzeit ("Ich drücke der Mannschaft fest die Daumen, dass am Ende der Klassenerhalt realisiert wird") dürften nun also auch als Blaupause für Jörg Nowaczyk gelten.
Der erfahrene Torhüter, der immer noch den Kasten der Polizeisportvereinigung hütet, hat in seinen bisherigen acht Saisoneinsätzen zusammen mit seinen Ersatzleuten Raphael Kochanski (zwei Einsätze) und Mike Jankord (ein Spiel) zwar schon wieder die aktuell meisten Gegentreffer in der gesamten Liga kassiert (35), doch ist die Abwehr dennoch sattelfester als im Vorjahr. Erneut 107 Gegentore wie zum Ende der Saison 2014/2015 dürften in diesem Jahr nicht zu einem (hauchdünnen) Klassenverbleib reichen. Was nicht gerade Mut macht: Ausgerechnet Nowaczyk verletzte sich im Spiel gegen den FC Neuruhrort (2:5) schwer und wird seiner Mannschaft nach einem Bruch des Jochbeins, der Augenhöhle sowie des Schlüsselbeins vorerst nicht helfen können.