"Ich hatte in den vergangenen beiden Partien das Gefühl, dass meine Mannschaft einfach nicht zu 100 Prozent fokussiert auf dem Platz stand." So lautet die Kritik des VfB-Coaches nach den beiden 0:3-Niederlagen der Lohberger gegen den DJK Katernberg und gegen den zuvor punktlosen Tabellenletzten von Rheinland Hamborn. Gerade in der Partie gegen Hamborn, haderte der Trainer mit seiner Elf: "Wir dominierten zu großen Teilen die Partie, spielten uns viele Großchancen heraus und scheiterten am Ende an uns selbst." Danach trat die alte Fußballerweisheit ein: "Wer die Dinger vorne nicht reinmacht, kriegt sie hinten rein."
Nichtsdestotrotz versucht Grefen gelassen zu bleiben und das Gute aus den Spielen zu ziehen, so konnte er gerade in den ersten drei Partien erkennen, dass seine Mannschaft in der Bezirksliga mithalten kann und sogar Spiele bestimmend gestaltete. "Im Spiel gegen Croatia Mülheim haben wir beinahe alles richtig gemacht und verdient 3:1 gewonnen. Anscheinend war die Euphorie ein falscher Motivationsschub", erklärt Grefen und hadert mit den Verletzungssorgen, die sein Team noch plagen: "Mit Mehmet Celiktürk und Kadir Günes fehlen uns beispielsweise noch zwei Leistungsträger aus der Aufstiegssaison. Nun müssen wir aber schauen, dass wir auch so wieder in die Spur finden."
Ganz so einfach wird dieses Unterfangen am kommenden Wochenende bestimmt nicht, denn dort kommt ausgerechnet der amtierende Spitzenreiter Vogelheimer SV nach Lohberg.