Wie leider zu oft in der Rückserie erwischten die Gelsenkirchener um Trainer Frank Conradi auch im letzten Saisonspiel keinen über 90 Minuten konstant guten Tag. Das Auswärtsspiel bei den SF Merfeld geriet abwechslungsreich, wurde allerdings auch mit 3:4 verloren.
Showdown gegen Waltrop
Da zeitgleich der Konkurrent aus Gemen mit seinem 2:0-Auswärtserfolg beim FC Epe die Nerven behielt, steigt nun die Westfalia auf und nicht die Viktoria. Zumindest noch nicht, denn eine zweite Chance bietet sich Resse über die Relegation. Der Zweitplatzierte der Staffel elf muss sich dabei zunächst in zwei Spielen gegen den Tabellenzweiten aus der Nachbarstaffel neun, Teutonia Waltrop, behaupten, ehe nach einem möglichen positiven Ausgang das dann folgende Duell gegen den Sieger aus der Partie Westfalia Rhynern II – Westfalia Wethmar entscheiden würde.
Viel Konjunktiv, doch nach wie vor glauben die Resser an ihre Aufstiegschance. Dass letztendlich nicht seine Mannschaft, sondern die über die gesamte Saison gesehen etwas stärkeren Münsterländer aus Gemen die Meisterschaft holten, respektiert Conradi: "Die sind hartnäckig und immer dran geblieben." Nach der "überragenden Hinserie" (O-Ton Conradi) blieb die Viktoria nach der Winterpause zu oft unter ihren Möglichkeiten. Ein dicker Wermutstropfen ist für das erste Relegationsspiel der Ausfall von Defensivakteur Gordon Zyla, der gegen Merfeld glatt Rot gesehen hatte. Gleichwohl hofft Resse auf die zweite Chance.