Gladbeck und Hochlarmark nahmen mit der Vereinbarung die einzige Möglichkeit wahr, die Staffel-Einteilung anzufechten und bleiben in ihren gewohnten Staffeln. "Gott sei Dank haben wir diese Lösung gefunden", sagt Preußen-Präsident Lothar Schulze-Entrup. Die Liga-Zuordnung sah ursprünglich vor, dass die Recklinghäuser in der Staffel 13 (mit Teams aus Bochum, Gelsenkirchen, Gladbeck) und der TSB in der Staffel 12 (mit Vereinen aus dem Vest) spielen sollten.
Bereits kurz nach der Veröffentlichung dieser Idee nahm Hochlarmarks Trainer Marc Mandela Kontakt zum Gladbecker Vorstand auf (RevierSport online berichtete). In einer Sitzung einigte sich dieser, dem Tausch zuzustimmen. "Es gab dann ein persönliches Treffen, bei dem wir die gemeinsame Erklärung unterschrieben haben", berichtet Lothar Schulze-Entrup.
Die Staffel-Einteilung ist eine der wenigen FLVW-Vorgaben, die rechtlich nicht anfechtbar ist. "Wenn man den Rechtsweg gehen könnte, käme man nie in den Spielbetrieb", sagt Siegfried Hirche. Einzige Ausnahme ist der Weg des direkten Tauschs. "Da muss man als Funktionär flexibel sein", meint der Verbandsausschuss-Vorsitzende. Mit einer Welle von speziellen Staffel-Wünschen ist seiner Ansicht nach nicht zu rechnen. "So eine Einigung ist selten."
Sobald der Tausch in Kaiserau genehmigt wurde, können sich die Staffelleiter an die Spielpläne begeben. Am Donnerstag veröffentlicht die DFL den Saisonplan für die Erste und Zweite Bundesliga. Die Termine von Ober- bis Kreisliga folgen nach und nach.