"Wir werden das so nicht hinnehmen und rechtliche Schritte einleilten", stänkert Geschäftsführer Florian Riepe von Preußen Hochlarmark gegen die Entscheidung des FLVW, "wir werden alles versuchen um wieder in die Bezirksliga 12 zu kommen. Wir kennen keinen der Vereine in der Bezirksliga 13, uns werden alle Derbys in Recklinghausen genommen. Wir wollen nicht in diese komische Gruppe". Nach Informationen von Reviersport online haben die Hochlarmarker bereits Kontakt mit dem TSB Gladbeck aufgenommen, um über einen Staffeltausch zu verhandeln.
"Preußen Hochlarmark hat sich bei uns gemeldet. Von dieser Seite haben wir erst über die Staffeleinteilung erfahren. Wir sind sehr überrascht und wussten nicht von der neuen Einteilung", sagt Cemal Tarhan, Geschäftsführer von TSB Gladbeck. Der Verein werde sich am Samstag in einer Sitzung zusammensetzen und über den Vorschlag aus Hochlarmark über einen Tausch diskutieren. "Wir wären gerne in der Staffel 13 geblieben, aber ich kann das nicht alleine entscheiden", betont Tarhan.
Rechtlich gesehen ist die Lage äußerst prekär. Die Staffeleinteilungen gelten als unanfechtbar, ohne Ausnahme. Dies bestätigte ein Mitarbeiter des FLVW im Gespräch mit RevierSport online. "Sollten zwei Vereine einen Tausch vereinbaren, müssen wir schauen. Ich denke nicht, dass das möglich ist. Die rennen uns hier die Bude ein und wollen auf einmal alle tauschen. Dann geht es hier zu wie Kraut und Rüben."
Was bedeutet das? Ungewissheit. Abwarten, ob Preußen Hochlarmark Schritte gegen die Einteilung einlegen wird. Ungewiss auch, wie der FLVW auf die spezielle Situation reagieren wird.