Conc. Wiemelhausen

Das nächste Zeichen für die Zukunft

Der Sportverein hat mit Trainer Jürgen Heipertz um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2016 verlängert. "Alles andere wäre ja unverständlich, denn besser könnte es ja kein anderer machen. Wir hamonieren sehr gut", erklärte der Sportliche Leiter Uwe Gottschling.

In der Tat, die Concordia hat bisher eine märchenhafte Saison gespielt. In der Liga dominiert man die Konkurrenz nach Belieben, rangiert mit zwölf Punkten vor Platz zwei an der Spitze. Im Kreispokal ist Wiemelhausen noch dabei, gleiches gilt aber sensationellerweise auch für den Westfalenpokal, wo die Bochumer bereits Wattenscheid 09 aus dem Wettbewerb räumten und dann auch den SC Wiedenbrück besiegten. Die Sportfreunde Lotte sind der nächste Gegner und könnten der dritte Regionalligist (!) sein, der dran glauben muss. Gottschling will aber nicht abheben: "Die Mannschaft hat unsere Vorstellungen in der Hinrunde toll umgesetzt. Wir haben allerdings auch noch nichts erreicht."

Die Mannschaft ist der Star

Ein großes Komliment für das Team muss er aber schon loswerden: "'Die Mannschaft ist der Star' ist unser Motto. Wir hatten vor der Saison einen großen Umbruch mit zehn Neuzugängen. Aber alle haben sich gut eingefügt." Das Ziel sei gewesen, oben mitzuspielen. "Damit, dass es so gut läuft, konnte keiner rechnen", meint Gottschling - und nimmt auch das A-Wort gerne in den Mund. "Natürlich wollen wir jetzt aufsteigen. Wir haben das Glück, uns solch eine tolle Ausgangssituation geschaffen zu haben. Aber es ist noch ein langer Weg. Wir müssen immer weiter arbeiten und 100 Prozent abrufen." Andernfalls könnte ja doch noch etwas schiefgehen. "Wenn wir jetzt zwölf Punkte verspielen, dann lacht ganz Bochum über uns", ist sich Gottschling sicher.

Dass im Winter an der Glücksburger Straße nicht allzu viel am Personalkarussell gedreht wird, liegt auf der Hand. Kleinere Veränderungen gibt es aber doch. Immerhin drei Spieler verlassen den Verein. Philipp Rietz wechselt zum WSV Bochum, Daniel Michael wohl zum SV Höntrop. Gerrit Wißfeld zieht es wegen seines Studiums nach Remagen. Dafür kommen zwei Eigengewächse hoch: Die A-Junioren Alexander Gottschling und Sebastian Carl zählen ab sofort zum Seniorenkader. "Damit sind wir gut aufgestellt", findet Gottschling und kündigt an, in den nächsten Tagen Gespräche mit den Spielern über die kommende Saison zu führen.