Der 44-Jährige führt die Defizite in der Offensive als den wohl entscheidensten Grund auf, weshalb sich Schwarz-Weiß Alstaden zur Zeit im freien Fall in die untere Tabellenregion befindet. "Wir sind einfach dilletantisch vor dem Tor. Bei unseren vergebenen Abschlüssen gegen Concordia haben unsere Zuschauer schon teilweise die Hände vor das Gesicht geschlagen", beschwert sich Contrino über die Fahrlässigkeit seiner Mannschaft vor dem gegnerischen Tor.
Niederlage im Derby
Der Trainer der Schwarz-Weißen spielt auf das verloren gegangene Spiel seiner Elf in der Begegnung gegen Concordia Oberhausen an. In der 85.Minute ging dieses durch einen Treffer des ehemaligen Oberliga-Spielers Senad Beric verloren. Eine Niederlage, die dem Alstadener Team schwer zusetzte: "Die Jungs waren nach dem Spiel schon stark gekränkt. Natürlich wussten sie auch, dass wir in allen Belangen die bessere Mannschaft waren. Manchmal ist der Fußball ungerecht. Sowas belastet einfach", berichtet Contrino.
Offensive Qualität fehlt
Vor allem einen Spieler wie Senad Beric, der bereits bei SV Hönnepel-Niedermörmpter und VFB Speldorf aktiv war, vermisst der Alstadener Coach in seinen Reihen. "Seine individuelle Klasse hätte in dem Spiel ganz klar den Ausschlag gegeben", glaubt er. Auch Concordia-Trainer Gerhard Gayk auf der anderen Seite gerät in Hinblick auf seinen Stürmer ins Schwärmen: "Seine Erfahrung sowie seine Schnelligkeit zeichnen ihn aus".
In der Winterpause nachlegen
Um den Negativtrend zu stoppen, plant der Deutsch-Italiener in der Winterpause einige personelle Veränderungen. "Wir werden nicht nur in der Offensive nachlegen, sondern auch in allen anderen Mannschaftsteilen", verspricht Contrino. Von drei bis vier externen Neuzugängen ist die Rede, die wie schon im Vorjahr den Klassenerhalt ermöglichen sollen. Damals konnte man nach einer grandiosen Rückrunde den Ligaverbleib sichern. Helmut Schlünzen, erster Vorsitzender von SW Alstaden, möchte die Wünsche des Trainers berücksichtigen: "Wir denken aktuell über potentielle Spieler für das Team nach". Es bleibt abzuwarten, was sich in den kommenden Monaten an der "Kuhle" alles tun wird.