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VfL Wolfsburg
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17:30 |
Borussia Dortmund
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Vatangücü-Trainer Ahmet Abul tat sich im Anschluss an das Duell im Ruhrstadion schwer, die richtigen Worte zu finden: "Es stehen harte Zeiten für uns an. Dieses Jahr will es einfach nicht laufen." Zu überlegen waren die Gäste, zu lustlos die Vorstellung seiner eigenen Elf. "Wir haben in der ersten Häfte des Spiels prinzipiell gut angefangen. Nach den Roten Karten haben wir aber komplett den Faden verloren", fasste er das Spielgeschehen zusammen.
Platzverweise als Knackpunkt des Spiels
Abul spielt auf die folgenschwere Situation in der 63. Minute des Spiels an. Beim Stand von 0:3 musste Youga Blondo, der etatmäßige Torwart der A-Jugend, der während des Spiels für den verletzten Mehmet Özdemir zwischen die Pfosten rückte, nach einer Notbremse den Platz verlassen. Fatih Güc war über diese Entscheidung dermaßen entzürnt, dass er nach einer Beleidigung des Schiedsrichters auch des Feldes verwiesen wurde. "So etwas darf uns einfach nicht passieren. Mit der Schiedsrichterleistung hat man sich zu arrangieren", fand Ahmet Abul. Mit nur neun Mann auf dem Platz kassierte Vatangücü in der Folge noch weitere vier Gegentore und ging am Ende mit einem 0:7 baden. In den Vordergrund spielten sich Gökhan Türk und Sükrü Bayar, die jeweils zwei Tore erzielen konnten.
Schoof mit Leistung nicht zufrieden
Trotz des höchsten Sieges seiner Mannschaft im Kalenderjahr 2014 war der Co-Trainer des Mülheimer Sportvereins, Andre Schoof, mit der dargebotenen Leistung seines Teams nicht einverstanden: "Ich bin zwar mit den drei Punkten zufrieden, mit unserer Leistung jedoch nicht. Wir waren leichtsinnig im Torabschluss, hätten fünf Tore mehr erzielen müssen. Der Gegner hatte kein Bezirksliga-Niveau". Allerdings lobte Schoof, dass seine Mannschaft den "Druck hochgehalten" und "nichts zugelassen" habe.
Künftige Spiele stehen unter unterschiedlichen Voraussetzungen
Die Zukunft beider Mülheimer Vereine könnten nach dem Derby unterschiedlicher kaum sein. Während der MSV 07 nach dem Spiel auch weiterhin "Ruhe bewahren" und sich "nach unten absichern" möchte, stehen für den Mülheimer FC Vatangücü schwere Spiele an. Verletzungspech sorgt dafür, dass Ahmet Abul nur wenige Spieler zur Verfügung stehen. Mit der Saison jedoch hat er noch lange nicht abgeschlossen: "Es ist noch Hoffnung da. In der Rückrunde möchte ich mit einigen Neuzugängen nochmal angreifen." Sollte es zu dem Ziel Klassenerhalt jedoch nicht reichen, plant Ahmet Abul, in der nächsten Saison mit zahlreichen Spielern aus der starken A-Jugend in der Kreisliga A "oben mitzuspielen".
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