Seit immerhin vier Ligabegegnungen sind die Distelner nun ungeschlagen. Zwar konnte die Mannschaft von Trainer Sebastian Rasch aus den Partien gegen Westfalia Langenbochum (1:1), die SpVgg Herten (2:1), Borussia Ahsen (1:1) und den FC Frohlinde (2:2) nur sechs von zwölf möglichen Punkten einfahren, doch dass die Gegner dabei beinahe durch die Bank zum engeren (Langenbochum, Frohlinde) bzw. zum erweiterten (SpVgg. Herten) Kreis der Favoriten in der Staffel neun zu zählen sind, ist ein gutes Zeichen für Vestia.
Mannschaft hat Potenzial
Schwer waren die Hertener in diese Spielzeit gestartet, holprig rumpelte man sich in den ersten Spielen wenig Erfrischendes und vor allem Erfolgreiches zurecht. Mittlerweile hat Diplom-Sportlehrer Rasch den runderneuerten Kader aber auf Kurs gebracht. Gegen das "Starteam" aus Frohlinde schnupperte Disteln nach 2:0-Halbzeitführung sogar an einem Heimerfolg. "Sebastian Rasch hatte sein Team hervorragend eingestellt. Gegen Frohlinde hat unsere junge Mannschaft ein mitreißendes Spiel abgeliefert. Die erste Hälfte war überragend", freut sich Klaus Landwehr, Sportlicher Leiter bei der Vestia.
Den späten Ausgleichstreffer für die Dortmunder durch einen verwandelten Foulelfmeter von Michael Wurst (81.) konnten die Hausherren trotz kurzzeitiger Enttäuschung dann auch verkraften. Mit dem 2:2-Remis schiebt sich der Hertener Stadtteilklub auf Rang sieben vor. "Obwohl es gegen Frohlinde letztendlich nicht zum Sieg gereicht hat, war das eine überzeugende Mannschaftsleistung. In diesem Team steckt Potenzial", zeigt sich Landwehr optimistisch. Dass mit dem Tabellenzweiten Teutonia Waltrop und dem Dritten TuS Eichlinghofen in den kommenden Wochen erneut dicke Brocken warten, sorgt an der Fritz-Erler-Straße für ehrliche Vorfreude.