Durch den Treffer von Fabian Pusch in der Schlussminute siegten die Eppinghofer am Ende überraschend mit 3:2. Auch die Tore von Adler-Goalgetter Tobias Hauner, der die Führungen durch Dominic Lengsfeld und Pusch jeweils ausgleichen konnte, reichten am Ende nicht. "Wir haben mit sehr viel Herz und Leidenschaft gespielt, richtig Gas gegeben, den Ball gut laufen gelassen. Der Sieg ist mehr als verdient", lobte RWM-Trainer Hatem Guerbouj seine Truppe.
Kontakt zum rettenden Ufer wiederhergestellt
So überraschend der Sieg aber auch war: Er war zudem bitter nötig. Nachdem sich die Mülheimer in den Vorwochen für überwiegend gute Leistungen meist nicht belohnten, war der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz schon auf fünf Punkte angewachsen. Wie Guerbouj weiß: "Der Dreier tut gut und das Spiel hat gezeigt, dass die Mannschaft noch funktioniert. Aber wir müssen natürlich schauen, dass wir punkten. Die Punkte, die wir bei unseren guten Spielen verloren haben, sind weg."
Noch kein Heimsieg
Vor allem auf dem heimischen Ascheplatz hat RWM noch mächtig Sand im Ergebnis-Getriebe. Obwohl mehrere Teams aus der oberen Tabellenhälfte an den Rand einer Niederlage gebracht wurden, steht bislang noch kein Heimdreier zu Buche. Gegen den bisher unkonstanten SV Genc Osman Duisburg soll es am kommenden Sonntag endlich soweit sein. "Auch die können wir schlagen. In dieser engen Liga hängt es fast immer von der Tagesform deiner Mannschaft ab, ob du den Platz als Sieger verlässt", prophezeit Guerbouj.