"Wir haben zu verhalten, zu passiv gespielt, die Jungs hatten einfach zu viel Respekt", bilanzierte Trainer Hatem Guerbouj nach der Partie. "Wenn man dann noch individuelle Fehler macht und zum Beispiel die Außenverteidiger nicht rausrücken, wird sowas gegen einen Gegner mit derartiger Qualität im Angriff bestraft", ergänzt der Versicherungsmakler.
Besonders ein Spieler der Gastgeber konnte den Tunesier überzeugen. "Ümit Ertural hat besonders viel herausgeholt. Er verfügt einfach über eine herausragende Technik. Wenn ich dem einen Mann zuteile, gehe ich ein großes Risiko, dass der nur 45 Minuten drauf ist und dann mit Gelb-Rot nach unten muss", konstatiert Guerbouj.
Kommender Gegner noch in der Findungsphase
Jetzt folgen für die Eppinghofer drei Heimspiele hintereinander, in denen der Abstand zum rettenden Ufer, der aktuell vier Zähler beträgt, verringert, oder im besten Falle eliminiert werden sollte. Zunächst gastieren die Hamborner Löwen bei RWM, welche bislang durch äußerst unkonstante Leistungen auffielen. "Die sind noch in der Findungsphase, haben aber gute Fußballer in den Reihen und könnten, wenn sie wollen, das Feld von hinten aufrollen. Aber wir müssen natürlich unbedingt zu Hause wieder so spielen, wie wir es in den letzten Wochen meist auch gemacht haben, aggressiv spielen und die drei Punkte hier behalten", erklärt Guerbouj.
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