Dann schoss Alessandro Maglione das 3:1 und die Eintracht raffte sich noch einmal auf. "Das ist ärgerlich, mit dem 3:0 war vielleicht ein bisschen zu viel Sicherheit eingekehrt", resümierte Dorstfelds Coach Volker Rieske, "dann fällt das 3:1 und dann hat es ein wenig mit der Psyche zu tun. Wir standen plötzlich sehr unter Druck".
Der TSC drückte und drückte. Dorstfelds Torwart Christoph Parossa hielt mehrmals glänzend, musste schlussendlich aber in der 94. Minute das 3:3 hinnehmen. "Wir haben uns leider nicht belohnt, die Zuschauer und ich waren eigentlich sehr zufrieden mit dem Spiel", schluckte Rieske.
Für Dortmunds Coach Dennis Horschig war der Ausgleich späte Genugtuung. "Am Ende ist man noch froh, dass man das 3:3 gemacht hat. Wir haben die erste Hälfte dominiert und starten dann so in die zweite Halbzeit", ärgerte sich Horschig.
Besonders ärgerlich für die Dortmunder war, dass man sich durch einen Sieg punktgleich mit Westfalia Wethmar und dem Werner SC auf die ersten Plätze hätte schieben können. Aber so weit schaut Horschig noch gar nicht. "Grundsätzlich sind wir zufrieden mit dem Saisonstart und wir wollen erstmal nicht nach vorne gucken. Wir haben uns als Ziel zehn Punkte aus den ersten fünf Spielen gesetzt und haben nun nach vier Spielen acht Zähler", stellte der Übungsleiter der Eintracht klar.