Angeführt von ihrem neuen Trainer Michele di Bari erarbeiteten sich die Fortunen zum Start in die neue Bezirksligasaison einen verdienten 3:1-Erfolg über Aufsteiger SG Wattenscheid 09 II. Da er selbst am Spielfeldrand mehr als 90 Minuten verbal alles gegeben hatte, schickte di Bari seinem Team nach dem Heimsieg zum Aufgalopp nur noch krächzend letzte Worte mit auf den Weg: "Was hat hier entschieden? Unsere geilen Leute, die wir noch auf der Bank haben! Wir brauchen alle Mann im Kader, hier ist keiner nur just for fun oder das fünfte Rad am Wagen!" Jubel brandete auf unter den Spielern der Fortuna.
Ein Team formiert sich
Die Botschaft scheint indes bereits in der Vorbereitung angekommen zu sein, denn trotz eines komplett neu zusammengestellten Aufgebots - nur vier Spieler der letztjährigen Fortunen-Mannschaft standen am ersten Spieltag im 18er-Kader - starteten die Herner direkt mit einem Sieg. Nach Platz sieben im Vorjahr darf nun gerne mehr rausspringen für das Team von der Horsthauser Straße. "Die Qualität ist da, dennoch fehlt es in einigen Situationen noch an der nötigen Cleverness. Viele Spieler haben zuvor noch nie überkreislich gespielt, aber wir wachsen zusammen und haben noch einiges zu bieten. Wir nehmen jetzt die Stimmung mit, müssen aber noch viel verbessern und fangen damit beim nächsten Training an", blickt di Bari gleich aufs Alltagsgeschäft voraus. Eines ist indes sicher: Die Euphorie bei den Fortunen ist neu entfacht.