Am Ende stand Platz sieben für den TuS Eichlinghofen. "Wir haben das Ziel verfehlt. Aufgrund unseres Kaders hatten wir Platz eins bis fünf angepeilt", zeigte sich Trainer Reza Hassani etwas enttäuscht. Ein Grund für das Verfehlen der Zielvorgabe ist schnell ausgemacht: "Wir wollen nicht jammern, aber das Verletzungspech hat uns schwer getroffen. Wir hatten viele Langzeitverletzte, die kaum bis gar nicht gespielt haben".
Die Lau-Brüder fehlten zwei Drittel der Spielzeit. Aufgrund einer Schambeinentzündung und eines Leistenbruchs fiel Momo Nomat die komplette Saison aus. Zudem musste Hassani auch auf Damian Sylvester (Jochbeinbruch), Mohammed Chattibi (Bänderriss im Sprunggelenk), Max Labudda (Kreuzbandriss), Dennis Müller (private Gründe) und Maik Hendrian (Schulter-OP) lange Zeit verzichten.
Zwischenzeitlich standen dem TuS-Trainer nur 15 Spieler zur Verfügung. "Das Verletzungspech hat uns einige Plätze gekostet". Zudem habe die "nötige Konstanz" gefehlt: "Es war ein Auf und Ab. Mit etwas weniger Verletzungspech hätte es ein oder zwei Plätze höher gehen können", sagt Hassani.
"Stärkste Bezirksliga"
Dass der TuS Eichlinghofen die Saison nicht weiter oben beendete, liegt zuletzt auch an der Konkurrenz: "Wir spielen in der stärksten Bezirksliga. Die Liga ist sehr attraktiv". Ein besonderes Lob hat Hassani für den Meister und Aufsteiger BSV Schüren. "Sie waren richtig stark und sind verdient aufgestiegen".
Mit den Schürenern und Viktoria Resse hatte der TuS zwei starke Teams in der eigenen Staffel. Doch auch in der neuen Saison wird es nicht leichter. Mit dem Landesliga-Absteiger Arminia Marten und Kreisliga-Aufsteiger FC Frohlinde, die wohl der Bezirksliga 9 zugeordnet werden, wird die Konkurrenz noch größer.
Der TuS-Coach dazu: "Langenbochum hat extrem gut nachgerüstet und auch Resse hat sich verstärkt. Also haben wir in der Liga fünf, sechs Topmannschaften".
"Haben das Zeug"
Dennoch würden die Eichlinghofener in der kommenden Spielzeit dem BSV gerne nacheifern, doch dazu muss einiges zusammenkommen. "Wir dürfen nicht schon wieder so viele Langzeitverletzte haben. Die tragenden Säulen dürfen nicht schon wieder ausfallen".
TuS-Linienchef Hassani selbstbewusst: "Wir haben das Zeug, um unter die ersten Fünf zu kommen, wenn wir von Verletzungen verschont bleiben".