Dabei trennt die Blau-Weißen lediglich ein einziges Tor von Platz elf, den momentan Schwarz-Weiss Alstaden besetzt. Außer den beiden punktgleichen Kontrahenten könnte auch noch GW Lankern mit aktuell drei Punkten Rückstand am Ende der lachende Dritte bzw. der lachende Elfte sein. Dingdens Trainer Dirk Juch hofft natürlich, dass ein Heimsieg seiner Mannschaft im letzten Spiel gegen BW Oberhausen-Lirich zum Klassenerhalt reicht: "Das ist natürlich eine spannende Sache, dass drei Mannschaften noch darum kämpfen, in der Liga zu bleiben. Klar wird es alles andere als einfach gegen Blau-Weiß, aber es ist nunmal der letzte Spieltag und da kann immer alles passieren."
Vom Papier her hat der Tabellenzwölfte mit der Partie gegen Oberhausen-Lirich tatsächlich die schwerste Aufgabe zu bewältigen. Alstaden spielt zuhause gegen den bereits abgestiegenen SC 1920 Oberhausen (14.), Lankern muss beim Hamminkelner SV (9.) antreten.
Auch wenn die letzten vier Partien allesamt verloren wurden, ist es dennoch die gute Rückrunde, die es Dingden überhaupt ermöglicht, ein Endspiel am letzten Spieltag zu haben, denn im Winter lag Juchs Team noch relativ weit abgeschlagen in den untersten Regionen der Tabelle. "Wir haben nach der Winterpause sehr gut aufgeholt und wollen am Sonntag alles in die Waagschale werfen, um das Unmögliche doch noch zu schaffen", gibt sich Juch angriffslustig.
"Dingden wird nicht aufgeben"
Den Planungen für die kommende Spielzeit sieht der Linienchef einigermaßen entspannt entgegen: "Natürlich werden einige Spieler gehen, andere werden bleiben. Wir haben schon im Winter, als es sehr schlecht für uns aussah, gesagt, dass wir auch mit einem Abstieg rechnen müssen. Aber auch wenn das passiert, wird Dingden sicher nicht aufgeben", verspricht Juch, der auch in der Kreisliga auf jeden Fall weiterhin Trainer bleiben wird. Am Sonntag wird sich dann entscheiden, ob er nicht doch sogar ein weiteres Jahr Bezirksligatrainer sein kann.